Naturerlebnisgarten Fuchsfarm erneut mit Qualitätssiegel ausgezeichnet

16.03.2022 08:26

Gestern wurden bei der Stiftung Naturschutz Thüringen auf der Ega insgesamt zehn Bildungsträger mit dem Thüringer Qualitätssiegel „Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) ausgezeichnet.

Drei Frauen und zwei Männer zeigen ihre Urkunden
Foto: Jens Düring (Mitte) nimmt für die Stadtverwaltung Erfurt die Rezertifikatsurkunde für den Naturerlebnisgarten Fuchsfarm entgegen. Die weiteren Ausgezeichneten sind (v. l.): Annett Rabe (Unesco Biosphärenreservat Thüringer Wald), Susanne Mohr (Sinnfonia), Rea Mauersberger (Iberoamerica e.V.) und Thomas Pohler (Heimatbund Thüringen e.V.) Foto: © Nachhaltigkeitszentrum Thüringen

Fünf von ihnen erhielten das Siegel zum ersten Mal. Fünf weitere Bildungsakteure wurden rezertifiziert. Sie haben also bewiesen, dass ihre Bildungsarbeit seit den letzten drei Jahren den Qualitätskriterien entspricht und sie sich auch weiterentwickelt haben. Das BNE-Siegel dürfen sie nun für die nächsten fünf Jahre tragen.

Der Naturerlebnisgarten Fuchsfarm ist einer dieser fünf erneut ausgezeichneten Bildungsakteure und damit auch einer der fünf ersten. Das Siegel gibt es erst seit 2018 und die Fuchsfarm war von Anfang an dabei.

„Wir freuen uns außerordentlich über diese erneute Auszeichnung für die Fuchsfarm", kommentiert Andreas Horn, Beigeordneter für Sicherheit und Umwelt, die Übergabe der Urkunde. „Dank dafür gebührt natürlich vor allem den Mitarbeitenden für die stetige gute Arbeit und die Weiterentwicklung. Das Siegel ist aber auch Ansporn, diese Arbeit fortzuführen und langfristig zu sichern. Das Verständnis für Natur und Umwelt ist immens wichtig, um diese auch zu bewahren und nachhaltig mit ihr umzugehen. Vor allem die Verknüpfung der eigenen Handlungen mit den Auswirkungen auf die Welt und das Bewusstsein darum stehen im Mittelpunkt. Aber auch die Art und Weise, wie dies vermittelt wird und das gemeinsame Arbeiten daran, sind wesentliches Element der Arbeit der Fuchsfarm,", so Horn weiter.

Besonders denkwürdig während der Verleihung war der Verweis auf die vielen Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die durch den von Putin aufgezwungenen Krieg gerade zur Disposition stehen. SDG 2 „Kein Hunger" und SDG 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen" sind in Gefahr. Das Querschnittsziel 4 „Hochwertige Bildung" muss daher verstärkt in den Fokus genommen werden. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass aktuell geraden tausende von Kindern und Jugendlichen flüchten müssen.