Giraffe, Panda und Tukan – Neues Graffiti im Brühler Garten

04.08.2023 07:30

Im Rahmen eines Graffitiprojektes der Volkshochschule Erfurt haben Kinder und Jugendliche eine Fläche im Brühler Garten neu gestaltet.

Foto: Exotische Tiere und ein grüner Dschungel schmücken die Mauer am Brühler Garten. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Grit Kästner

In der zweiten Sommerferienwoche haben 16 Kinder und Jugendliche am talentCAMPus-Projekt „Streetart – Stencil und Graffito“ teilgenommen. Gleich am ersten Tag wurde eifrig auf dem Hof der Volkshochschule gearbeitet. Unter den erfahrenen Augen der beiden Dozenten Michael Künstler und Veit Gossler haben die Teilnehmenden das Motiv für die Wand überlegt, gezeichnet, ausgeschnitten, untereinander um die richtigen Farben und Positionen verhandelt und erste Versuche an der Dose unternommen. Schließlich sollte der Entwurf für die Wandgestaltung am nächsten Tag den Verantwortlichen des Garten- und Friedhofsamtes vorgelegt werden. Nach deren positiver Einschätzung und Freigabe wurde innerhalb von vier Tagen eine farbenfrohe Tier- und Pflanzenwelt auf die ausgewählte Fläche, die in der Nähe eines Spielplatzes liegt, gebracht. Die Kinder hatten dabei nicht die lokale Fauna und Flora im Kopf, sondern kreierten einen bunten Dschungel.

Das Graffitiprojekt ist eines von mehreren Ferienprojekten der Volkshochschule, die in diesem Jahr unter dem Leitthema: „Grüne Reisewelten – Global gedacht, vor Ort gemacht“ stehen. Gemeinsamer Nenner aller Projekte ist es, sich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit in Verbindung mit Kunst und Kultur auf allen denkbaren Ebenen zu stellen. Angebote wie diese sind freiwillige Zusatzaufgaben der Volkshochschule und erfordern eine Menge Initiative und Unterstützung – angefangen bei der Konzeption, über den Antrag für die Vollfinanzierung über das Bundesprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“, die Gewinnung von Dozentinnen und Dozenten bis hin zur Organisation und Betreuung. Die Projekte tragen auch dazu bei, dass sich Kinder und Jugendliche in der Stadt sichtbar einbringen können.