Fernbushalt findet neuen Platz an der Stauffenbergallee
Die Inbetriebnahme des neuen Fernbushalts ist wichtig für Folgemaßnahmen in der Kurt-Schumacher-Straße und auch für Folgemaßnahmen am Schmidtstedter Knoten selbst. Nachdem im letzten Jahr Zuleitungen für die künftige Beleuchtung und die neue Ampelanlage verlegt wurden, geht es nun damit weiter, die Weströhre der Schmidtstedter Brücke samt Nebenanlagen für den Busverkehr vor- und aufzubereiten.
Für den bis zu vier Meter breiten Bussteig müssen die Bordanlagen verschoben und Straßenabläufe angepasst werden. Zudem werden Fundament und Maste für die neue Beleuchtung und Ampel gesetzt sowie die Anlagen selbst installiert. Im Haltestellenbereich finden zwei Fahrgastunterstände mit Gründach Platz. Außerdem wird der Gehweg zwischen Trommsdorffstraße und Promenadendeck umgebaut.
Während der Bauarbeiten bleiben die bisherigen Fahrbahneinengungen bestehen. Vom Promenadendeck aus muss auch der Zugang zur Stauffenbergallee gesperrt werden.
Ziel ist es, den neuen Fernbushalt im Sommer 2024 für den Busverkehr freizugeben. Dieser soll nach Fertigstellung in entgegengesetzter Fahrrichtung (also von Süden aus) von den Fernbussen angefahren werden. Die Ausfahrt der Busse erfolgt dann wieder auf die Stauffenbergallee in südliche Richtung.
Beim Bau des neuen Fernbushalts liegt besonderes Augenmerk auf der Sicherheit für die Fahrgäste. Durch die räumliche Trennung des Wartebereichs von den Geh- und Radverkehrsanlagen soll das gewährleistet werden.
Die Verlegung der Haltestellen schafft die Baufreiheit für die Umgestaltung der Kurt-Schumacher-Straße und bildet eine wichtige Voraussetzung für den geplanten Bau des Atlantic-Hotels. Am neuen Standort bleibt die zentrale Lage mit Anbindung an den ÖPNV, die Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt sowie die gute Erreichbarkeit überregionaler Straßenverbindungen erhalten.
Mit dem Ausbau der Stadtbahnlinie 9 muss der Fernbushalt noch einmal angepasst werden. Dann wird aus dem Provisorium ein fester Anfahrtspunkt für alle Fernbusse.