Universität in Shanghai empfängt Erfurter Delegation
Auf den ersten Blick lassen sich durchaus Parallelen zwischen beiden Einrichtungen erkennen. Während die chinesische Uni seit zehn Jahren verstärkt auf Internationalisierung setzt, hat die Erfurter FH aktuell einen Anteil an ausländischen Studierenden von knapp 5 Prozent. „Hier haben wir noch Luft nach oben“, erklärte Frank Belkner in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrates. Eine Kooperation könnte Synergien bringen.
Chen Yiyi, Präsident der Sanda-Universität brachte sogleich konkrete Dinge ins Gespräch: Sommerschool, Austausch von Lehrkräften und Studierenden. „Wir nehmen den Wunsch gern mit nach Hause, werden ihn mit der Hochschulleitung der FH Erfurt besprechen und umsetzen bzw. überlegen, wie wir den Vorschlag konkretisieren können“, so Belkner weiter.
Oberbürgermeister Andreas Horn nutzte auf seinem Kurztrip nach China auch hier die Gelegenheit, die Thüringer Landeshauptstadt in Fernost zu präsentieren: als Wirtschaftsstandort, aber auch als Tourismus- und Hochschulstandort. „Als Mitglied des Hochschulbeirates werde ich den Wunsch der Sanda-Universität nach internationaler Kooperation an die Erfurter Hochschullandschaft herantragen und mit den Präsidenten besprechen“, kündigt Horn an.
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Chen Yiyi, Präsident der Sanda-Universität in Shanghai, und Erfurter Oberbürgermeister Andreas Horn Foto: © Stadtverwaltung Erfurt
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An der privaten Hochschule lernen rund 16.500 Studierende. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt