Gewinner-Entwürfe für die ehemalige Haltestelle Györer Straße gekürt
Ergebnisse aus dem studentischen Ideenwettbewerb liegen vor
Der Beitrag „Schlau und Stark Park“ von Sophia Herre, Anna-Lena Tetschner und Marika Zapp überzeugte die Jury im Gesamtkonzept und erhält und den ersten Preis. Die vorgeschlagenen Bewegungs- und Bildungsangebote ergeben mit der gestalterischen Qualität des Entwurfs ein harmonisches Gesamtkonzept, lobt die Jury. Der Gesamtentwurf und die Idee der begrünten Schallschutzwände haben auch in der Beteiligung der Öffentlichkeit guten Anklang gefunden.
Auf dem zweiten Platz landet der Beitrag „Haltestelle Zukunft“ von Johanna Müller, Amely Ihlo, Emmi Grünwald und Milena von Ottenfeld. Dieser Entwurf überzeugt mit gestalterischen Ideen wie einer Graffiti-Wand und einer besonders guten Umsetzung der naturschutztechnischen Ziele.
Eine Anerkennung für das beste pädagogische Konzept erhält der Beitrag „Mobilität im Wandel“ von Leon Hubrig, Chloe Linz und Lina Zednik. Die Anerkennung für die beste Integration des Themas „Bahn“ gibt es für den Beitrag „Das kleine, nahe Grün“ von Samuel Andres, Marc Neumann und Anna Sophie Lehmann.
Der Gewinnerentwurf wird an der Stadtteilkonferenz Rieth am 13. November 2025 in der Aula des Albert-Schweitzer Gymnasiums präsentiert.
Im nächsten Schritt werden die besten Ideen aus den Wettbewerbsbeiträgen durch ein Landschaftsarchitektur-Büro in die Entwurfs- und Ausführungsplanung überführt.
Über das Projekt
In dem durch das Bundesamt für Naturschutz geförderten Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens „Innerstädtische Bahntrassen - vernetzte Lebensräume für Pflanze, Mensch und Tier“ erforscht und erprobt das Umwelt-und Naturschutzamt Erfurt, wie ein Biotopverbund im urbanen Bereich herzustellen und zu unterstützen ist. Vor dem Hintergrund der Biodiversitätskrise, die durch Beeinträchtigung des Biotopverbundes verstärkt wird, soll die landschaftliche Barrierewirkung des städtischen Raumes abgemildert werden. Angesichts der gegebenen innerstädtischen Flächenkonkurrenz rücken Flächen an aktiven und ehemaligen innerstädtischen Bahntrassen in den Blickpunkt, aus denen ein Mehrfachnutzen für Naturschutz und Erholung gewonnen werden soll. Auf die Gestaltung der ehemaligen Haltestelle „Györer Straße“, gelegen an der einstigen Trasse der Kleinbahn Erfurt (West) – Nottleben, ist dieser Wettbewerb gerichtet.
Ziel des Studierenden-Wettbewerb für Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Architektur, Kunst sowie Akteure aus dem Bereich „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ist die Schaffung eines Freiraumes, in dem Natur in der Stadt erlebbar wird. Dabei gilt es, Natur- und Artenschutz mit Umweltbildungs- und Naherholungsaspekten als Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung optimal zu verknüpfen. Hinsichtlich des Artenschutzes sowie der Projektziele liegt der Fokus auf der Entwicklung eines Trockenlebensraumes als ein Element des innerstädtischen Biotopverbundes. Die Entwicklung eines Raums gemäß den Zielen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens ist ein zentraler Bestandteil für die Gestaltung der Fläche

Platz 1: Schlau und Stark Park
Herausgeber: Fachhochschule Erfurt
landschaftsarchitektonischer Entwurf für die Entwicklung einer Grünfläche in Erfurt

Platz 2: Haltestelle Zukunft
Herausgeber: Fachhochschule Erfurt
landschaftsarchitektonischer Entwurf für die Entwicklung einer Grünfläche in Erfurt

Anerkennung für das beste pädagogische Konzept: Mobilität im Wandel
Herausgeber: Fachhochschule Erfurt
landschaftsarchitektonischer Entwurf für die Entwicklung einer Grünfläche in Erfurt

Anerkennung für die beste Integration des Themas Bahn: Das kleine nahe Grün
Herausgeber: Fachhochschule Erfurt
landschaftsarchitektonischer Entwurf für die Entwicklung einer Grünfläche in Erfurt