Stadt Erfurt investiert in Ausbildung und Ausrüstung zur Lebensrettung
Woche der Wiederbelebung erinnert daran, dass jeder Leben retten kann
Anlässlich der Woche der Wiederbelebung 2025 unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit verfolgt die Stadtverwaltung Erfurt weiter das Ziel, die Landeshauptstadt sicherer zu machen.
Nach wie vor erleiden in Deutschland jährlich ca. 65.000 Menschen einen plötzlichen Herztod. Da eine sofortige Wiederbelebung entscheidend ist, überlebt eine Vielzahl nicht. Jeden Tag müssen ca. 200 Menschen in Deutschland reanimiert werden. Neben Vorfällen im eigenen Haushalt, findet eine Vielzahl dieser Ereignisse im öffentlichen Raum statt.
Die Woche der Wiederbelebung soll deshalb auch das Bewusstsein für die so lebensnotwendige „Laienreanimation“ stärken. „Wir schulen die Mitarbeitenden der Verkehrsüberwachung sowie des Allgemeinen Stadtordnungsdienstes umfangreich in der Reanimation sowie in der Erweiterten Ersten Hilfe und statten sie entsprechend aus“, sagt Heike Langguth, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Sicherheit, Bürgerservice und Gesundheit.
Ziel soll es sein, im öffentlichen Raum „Ersthelfer“ zu etablieren, die erste Maßnahmen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes einleiten können. „Denn Zeit ist Leben!“, betont Langguth: „Ebenso sind den Mitarbeitenden die Orte bekannt, an denen ein Automatisierter externer Defibrillator verfügbar ist“: Diese so genannten AED soll es künftig in jedem städtischen Gebäude geben.
Zusätzlich sollen sukzessive weitere sogenannte IFAK (Individual First Aid Kits) für die Mitarbeitenden der Verkehrsüberwachung sowie des Allgemeinen Stadtordnungsdienstes angeschafft werden. Diese enthalten alles, was erforderlich ist, um bei einem Unfall oder einer Verletzung schnell reagieren und effiziente Erste Hilfe leisten zu können.
„So können wir bei kleineren Verletzungen Gästen und Bürgern der Stadt schnell helfen und verbessern zudem maßgeblich den Eigenschutz unserer Mitarbeitenden“, sagt Heike Langguth.