Eröffnung und Namensgebung des Hauses am Drosselberg

19.09.2025 13:43

Das Haus am Drosselberg 24/26 wurde umfassend saniert und erstrahlt in neuem Glanz. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde das Gebäude nun offiziell eingeweiht und zugleich sein neuer Name bekanntgegeben. Nach einer öffentlichen Abstimmung entschied sich die Mehrheit der Teilnehmenden für den Namen „Drosselbergzentrum“, der sich damit gegen die beiden Alternativen „Drosselzentrale“ und „Drosselberghaus“ durchsetzte.

Drosselbergzentrum ist ein Ort für alle Generationen

Foto: Baudezernent Matthais Bärwolff, Ortsteilbürgermeisterin Anne-Kathrin Wolff-Hölbe, Oberbürgermeister Andreas Horn und Staatssekretär Dr. Tobias Knoblich durchschnitten das symbolische Band zur Eröffnung des Drosselbergzentrums. Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Das Haus ist in den vergangenen Jahren grundlegend modernisiert worden. Neben einer aufwendigen Schadstoffsanierung wurden neue Wände und Akustikdecken eingezogen, Türen, Böden und Treppenanlagen erneuert sowie die technische Ausstattung von Elektro über Sanitär bis zur Wärmeversorgung modernisiert.

Auch die Außenanlagen und Grünflächen wurden neugestaltet. Neue Spiel- und Freizeitangebote, gepflegte Wege und Ruhezonen machen den rund 4.000 Quadratmeter großen Bereich zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen.

Der große Garten wurde mit Fördermitteln aus dem Modellvorhaben Erfurt Südost umgestaltet. Es entstanden Spiel- und Sportangebote für verschiedene Altersgruppen. Ruhezonen mit Sitzmöglichkeiten dienen der Erholung. Hochbeete mit Anbaumöglichkeiten von Obst-, Gemüse, und Kräutergarten stehen für Natur- und Umweltbildung zur Verfügung.

„Mit der Sanierung haben wir einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität im Stadtteil geleistet“, erklärte Baudezernent Matthias Bärwolff. „Das Drosselbergzentrum zeigt, wie durch Investitionen in Bau und Freiraumgestaltung ein Ort entsteht, der nicht nur funktional, sondern auch einladend und zukunftsfähig ist.“ Die Gesamtkosten für Gebäude und Außenanlagen lagen bei 5,7 Mio. Euro.

Der Family-Club und das Kinder- und der Perspektiv e. V. mit Jugendhaus Drosselberg und Jugendhilfestation Erfurt Südost nutzen die Räume bereits seit einiger Zeit wieder. Inzwischen sind auch die Streetworker des Jugendamtes sowie Mitarbeitende des Sozial-, Jugend- und Gesundheitsamtes eingezogen.

Das Amt für Soziales ist mit diversen Beratungsangeboten vor Ort, etwa zur Hilfe zur Pflege, zu Wohngeld, Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung oder Angelegenheiten des Asylbewerberleistungsgesetzes. Das Jugendamt ist mit dem Allgemeiner Sozialdienst (ASD) und dem Netzwerk Frühe Hilfen vor Ort und bietet unter anderem Still- und Laktationsberatung, einen Eltern-Kind-Treff mit Hebammenberatung und Beratungsangebote, Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung an.

Schließlich ist das Gesundheitsamt mit Angeboten der Mütter- und Väterberatung, des Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienstes, und des Sozialpsychiatrischen Dienstes vor Ort aktiv.

Damit bietet das Haus vielfältige Beratungs- und Freizeitmöglichkeiten und stärkt das soziale Leben im Erfurter Südosten.

„Das Drosselbergzentrum steht für Miteinander, Unterstützung und Zukunftsperspektiven“, betont Oberbürgermeister Andreas Horn: „Somit wird es zu einem Ort, an dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen und voneinander profitieren können. Es vereint vielfältige Angebote unter einem Dach und wird zu einem lebendigen Treffpunkt, der den Stadtteil langfristig bereichert.“

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  • Ein saniertes Haus. Im Vordergrund drei Männer und eine Frau, die ein Band zerschneiden.

    Eröffnung und Namensgebung des Hauses am Drosselberg

    Baudezernent Matthais Bärwolff, Ortsteilbürgermeisterin Anne-Kathrin Wolff-Hölbe, Oberbürgermeister Andreas Horn und Staatssekretär Dr. Tobias Knoblich durchschnitten das symbolische Band zur Eröffnung des Drosselbergzentrums.

    © Stadtverwaltung Erfurt
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