Einweihung einer Info-Stele auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Erfurt
Am 14. März 2017 wird um 15 Uhr eine Info-Stele vor dem Neuen Jüdischen Friedhof in der Werner-Seelenbinder-Straße 3 in Erfurt eingeweiht.
Am 14. März 2017 wird um 15 Uhr eine Info-Stele vor dem Neuen Jüdischen Friedhof in der Werner-Seelenbinder-Straße 3 in Erfurt eingeweiht.
Im Rahmen der Langen Nacht des Klezmer tritt der in New York geborene Marimbaphon-Spieler Alex Jacobowitz am 10. und 11. März 2017 in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge auf.
In Auschwitz war der Massenmord Alltagsroutine ganz normaler Männer und Frauen. Einer von ihnen war SS-Obersturmführer Karl Höcker, Adjutant des letzten Kommandanten von Auschwitz Richard Baer. Er erstellte zur Erinnerung an seine Dienstzeit von Mai 1944 bis Januar 1945 ein Foto-Album, das die Akteure der Massenvernichtung ungarischer Juden im Sommer 1944 in ihrer Freizeit zeigt. Sie erfreuten sich ihres Lebens und waren stolz auf ihr Tun, für das sie militärische Ehren erfuhren.
Wie die Ausstellung "… euch hindert hieran nymandt: Die Pogrome von Köln und Erfurt 1349" zeigt, gibt es erstaunliche Übereinstimmungen im Fundspektrum in Köln und im Schatzfund von Erfurt. Im Abendvortrag von Michael Wiehen am 23. Februar 2017, 19:30 Uhr in der Alten Synagoge, werden die Fundstücke aus dem Kölner Pogromschutt den entsprechenden Bestandteilen des Schatzes gegenübergestellt, teils in Details, teils durch Rückblicke in die ersten Ausgrabungen aus dem Jahr 1953.
Seine Majestät König Willem-Alexander und Ihre Majestät Königin Máxima werden während ihres Besuches der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt am 8. Februar 2017 auch die Alte Synagoge in der Waagegasse besichtigen.
„Führungen in Leichter Sprache sollen auch Menschen mit geistiger Behinderung eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus ermöglichen und so gegen Rechtspopulismus sensibilisieren“, sagt Uwe Kintscher, Vorsitzender des Lebenshilfe Erfurt e. V. Mit der Vereinsarbeit und einem eigens gegründeten Integrationsunternehmen bietet die Lebenshilfe vielfältige Leistungen für Menschen mit geistiger Behinderung wie Arbeitsplätze, Betreuung, Freizeitangebote und Wohnmöglichkeiten.
Am Dienstag, dem 7. Februar, findet in der Alten Synagoge der nächste Synagogenabend statt. Dem Thema "Welterbe-Vermittlung als Teilhabe-Prozess für die gesamte Stadtgesellschaft" widmet sich Daniela Laudehr aus Regensburg in ihrem Vortrag.
Das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" bietet in Kooperation mit der Volkshochschule Erfurt ab 7. Februar 2017 das Synagogenkolleg an. Dieses findet zehn Wochen lang immer dienstags von 17:15 bis 18:45 Uhr in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge statt. Es richtet sich an Personen, die sich für jüdische Kultur, Geschichte und Sprache sowie für das jüdische Leben in Erfurt früher und heute interessieren.
Am Donnerstag, dem 26. Januar, 18:00 Uhr, werden in einem Podiumsgespräch mit Christian Maria Weigelt und Hardy Eidam in der Alten Synagoge, Waagegasse 8, die politischen Hintergründe und wirtschaftlichen Auswirkungen des Pogroms von 1349 auf die Erfurter Stadtgesellschaft diskutiert.
Die Kulturdirektion informiert über wichtige Ausstellungen und Vorhaben, die insbesondere im ersten Halbjahr 2017 stattfinden werden.
Am 14. Januar 2017 feiert das Museum Alte Synagoge die Rückkehr des Erfurter Hochzeitsrings aus New York. Dort wurde der Ring in der hochkarätigen Ausstellung „Jerusalem 1000 – 1400: Every People Under Heaven“ gezeigt.
Am 12. Januar 2017 stellt Katja Kliemann das mittelalterliche jüdische Viertel Kölns und seine Entwicklung bis zur Ausweisung 1424 vor. Sie präsentiert die wichtigsten Gebäude wie Synagoge und Mikwe und erläutert die Beziehungen zwischen Christen und Juden. Dabei geht sie besonders auf den Pogrom in der Bartholomäusnacht 1349 und dessen Niederschlag im archäologischen Befund sowie die Auswirkungen für die jüdische Gemeinde ein.
Pünktlich zum Beginn des neuen Jahres haben der Erfurter Synagogenabend und „Arain!“, die Vortragsreihe zur Erfurter Unesco-Bewerbung, sich zu einer gemeinsamen Reihe zusammengeschlossen. Veranstaltungsort ist das Herzstück der Bewerbung: die Alte Synagoge. Zu den traditionellen Synagogenabend-Terminen an jedem ersten Dienstag im Monat locken rund ums Jahr nun abwechslungsreiche Vorträge aus den Bereichen "Jüdische Geschichte" und "Welterbe".
Am Freitag, dem 13. Januar 2017, führt um 16:00 Uhr Dr. Reiner Prass durch die aktuelle Ausstellung in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge "Hitlers Mein Kampf. Ein (un-)gelesenes Buch?"
Am Samstag, dem 24. Dezember 2016, beginnt mit Einbruch der Dunkelheit Chanukka. Um 18:00 Uhr wird vor dem Rathaus am Fischmarkt die erste Kerze des Chanukka-Leuchters angezündet.
Zwei neue Bücher zur jüdischen Geschichte der Stadt Erfurt werden am 15. Dezember 2016, 18:00 Uhr, im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung "…euch hindert hieran nymandt" in der Alten Synagoge Erfurt in der Waagegasse 8 präsentiert.
Am 17. Dezember 2016 haben Familien die Möglichkeit, die Alte Synagoge und die mittelalterliche Mikwe spielerisch zu erkunden. Um 13:00 Uhr führt Franziska Bracharz von der Kinderstadtführung große und kleine Besucher in die mittelalterliche Mikwe, das jüdische Tauchbad, und erzählt von kalten Füßen, nackten Frauen und Geistern.
Die Universität Erfurt bietet in Kooperation mit dem Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" ein Programm für Schulklassen und Jugendliche begleitend zur Ausstellung "Hitlers 'Mein Kampf' – ein (un)gelesenes Buch?" in der Kleinen Synagoge an. Die Betreuung der Schulklassen übernehmen Studierende der Universität Erfurt, die die Ausstellung mit erarbeitet haben.
Am Sonntag, dem 11. Dezember 2017 um 16:00 Uhr tanzt die Gruppe Hora Hadera der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen israelische Tänze. Unter dem Titel „Erez Ahavati“ lädt die Begegnungsstätte Kleine Synagoge ein.
Mit dem 1. Dezember hat Dr. Tina Bode ihre neue Stelle als Koordinatorin Netzwerkarbeit Stadtgeschichte/Netzwerk Jüdisches Leben Erfurt angetreten. Damit liegt das organisatorische Management der Alten und Kleinen Synagoge Erfurt mitsamt der Kontaktpflege zu wichtigen Kooperationspartnern, wie der Jüdischen Landesgemeinde und den Erfurter Unesco-Welterbe-Koordinatorinnen, ab sofort in ihren Händen.