Öffentliche Führung in der Kleinen Synagoge
Am Sonntag, dem 2. Juli 2017, wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge angeboten.
Am Sonntag, dem 2. Juli 2017, wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge angeboten.
Am Samstag, dem 1. Juli 2017, findet 14 Uhr die erste Sommerferienveranstaltung im Stadtmuseum Erfurt in der Johannesstraße 169 statt, eine „Buchgeschichte“ mit Alice Frontzek und der Illustratorin Silvia Dittrich.
Keine Langeweile kommt in den Ferien mit dem Programm der Geschichtsmuseen und des Naturkundemuseums auf. Zahlreiche Veranstaltungen bieten eine Alternative zum Schwimmbad und laden zum Erleben und Entdecken ein.
Am 27. Juni spricht der Historiker Dr. Wladislaw Hedeler um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne über die Verfolgung deutscher Kommunisten in der Sowjetunion ab 1936. In den Jahren zuvor waren hunderte Deutsche in die Sowjetunion emigriert, darunter viele Kommunisten. Erst vertrieb sie die Arbeitslosigkeit in der Wirtschaftskrise, dann flüchteten sie nach der Machtübernahme vor dem Nationalsozialismus.
Das über Jahrhunderte festgefügte Weltbild des europäischen Menschen ist um 1500 zutiefst erschüttert: Die einst so machtvolle Kirche sieht sich mit einer Reform-Bewegung konfrontiert, die am Ende zur Kirchenspaltung in Europa führt. Ein ehemaliger Student und Bettelmönch aus Erfurt – Martin Luther – wird zum Führer dieser Bewegung, der Reformation.
Am Dienstag, dem 27. Juni 2017, wird um 18 Uhr in der Kleinen Synagoge ein Radio-Beitrag zum Thema „Jüdisches im Sommer“ aufgezeichnet.
Die Barfüßerkirche als Teil des ehemaligen Franziskaner-Klosters bietet ab Sonntag, den 25.06., die Kulisse für das „Jenseitsspiel“. In einmaliger Weise und in historischer Stätte dient es dazu, die großen Fragen der spätmittelalterlichen Theologie und Glaubenspraxis zu erleben.
Am Samstag, dem 24.06.2017, spielt ab 16:00 Uhr Wilhelm Ritter aus Kassel auf dem Carillon im Erfurter Bartholomäusturm.
Am 21. Juni um 19 Uhr werden im Erinnerungsort Topf & Söhne neue Forschungsergebnisse zu den Parteimitgliedern der NSDAP vorgestellt.
Besonderer Tipp für das erste Ferienwochenende: Am Freitag, dem 23. Juni, lädt das Stadtmuseum Erfurt von 18:00 bis 22:30 Uhr große und kleine Besucher zur Ersten Langen Nacht der Bettelmönche ein.
„Macht und Pracht“ ist das Motto des diesjährigen Tages des Offenen Denkmals vom 06.09. bis 10.09.2017. Dabei geht es um Bauwerke, Gartendenkmale und archäologische Stätten, die Ausdruck weltlicher und religiöser Machtverhältnisse sind. Interessant sind auch Denkmale, die für Machtmissbrauch stehen oder für die Gegensätze von Macht und Pracht: Armut und Ohnmacht. Die Denkmaltage wenden sich an alle, an Mitglieder von Fördervereinen ebenso, wie an privat Engagierte und nicht zuletzt an Kinder und Jugendliche.
Am Donnerstag, dem 15. Juni, lädt das Stadtmuseum Erfurt zum Babyalarm um 10:30 Uhr und zu 10 Minuten Stadtgeschichten um 12:00 Uhr ein.
Am Donnerstag, dem 15. Juni, lädt der Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr zum Zeitzeugengespräch mit einer Überlebenden des Holocaust, Eva Umlauf, ein.
Beim letzten Synagogenabend vor der diesjährigen Sommerpause am 13. Juni stellt Andreas Lehnertz mittelalterliche Judensiegel unter anderem aus Erfurt vor.
Die Museumsexperten des Museums Alte Synagoge bitten die Erfurter, in den persönlichen Fotoalben nach historischen Fotos zu suchen, auf denen die Alte Synagoge bzw. das Areal rund um die Mikwe hinter der Krämerbrücke zu sehen sind, denn 2017 jährt sich die Wiederentdeckung der mittelalterlichen Mikwe, des ehemaligen jüdischen Ritualbads, zum zehnten Mal.
Am Dienstag, den 6. Juni 2017, findet 18 Uhr in der Kleinen Synagoge eine Gastvorlesung von Prof. em. Stefan Reif statt.
Am 8. Juni zeigt der Erinnerungsort Topf & Söhne um 18 Uhr den Film "#My Escape / Meine Flucht". Die Regisseurin Elke Sasse kombinierte Filmaufnahmen, die Menschen auf ihrer lebensgefährlichen Reise mit ihrem Handy machten, und lässt diese Geflüchteten in ausführlichen Interviews selbst zu Wort kommen. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe von der Flucht aus Bürgerkrieg und Verfolgung und der Verzweiflung, die die Menschen nach Europa treibt.