Streetworkerin Ilka Windrich näht Schutzmasken für junge Klienten

24.04.2020 08:36

Ab heute gilt in der Landeshauptstadt die sogenannte Maskenpflicht in Geschäften und dem öffentlichen Personennahverkehr. Egal ob Schal oder Tuch, gekauft oder selbstgenäht – Mund und Nase muss nun jeder bedecken.

Zwei Masken und Info-Zettel
Foto: Bereits 50 bunte Exemplare hat Ilka Windrich genäht. Die Stoffe dazu hat der Freizeittreff Stotternheim gespendet Foto: © Rick Lepa

In Deutschland ist ein regelrechter Kampf um die Schutzmasken entbrannt. Umso schöner ist es, in dieser Krise auf Menschen wie die städtischen Streetworker Ilka Windrich und Torsten Bujak zu treffen. „Torsten hatte die Idee, Masken für unsere Klienten anzufertigen. Ich habe dann an einem Wochenende begonnen, diese zu nähen. Auch wenn sich der momentane Kontakt mit den Jugendlichen auf Telefongespräche und digitale Medien beschränkt, liegt uns ihr Wohlergehen sehr am Herzen“, berichtet die Sozialarbeiterin des Jugendamtes.

Bereits 50 bunte Exemplare hat sie genäht. Die Stoffe dazu hat der Freizeittreff Stotternheim gespendet und somit bewiesen, dass in schweren Zeiten nichts wichtiger ist als Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe. Die Masken werden in den nächsten Tagen mit angeordnetem Mindestabstand an die Mädchen und Jungen im Einzugsgebiet des Streetworkteams Nord verteilt.