Tagebuch-Einträge

Ein besonderer Beruf entgegen dem Klischee

01.09.2017 04:41

Dass Bestatter immer dunkle Haare, eine eiserne Mine und keinen Sinn für Humor haben, wird durch das Erscheinungsbild von Sophie Marie Toll widerlegt. Die aus Tunzenhausen (bei Sömmerda) stammende 20-jährige ist in ihrem zweiten Ausbildungsjahr und kann sich nur gegen den Stereotyp aussprechen.

„Geläuff“ und „Narrenwerk“: Von den harschen Worten eines Reformators. „Luther in Erfurt“ (15) lädt zum Pilgern ins Volkskundemuseum ein

28.08.2017 12:39

„Geläuff“ und „Narrenwerk“ – harsche Worte sind es, mit denen Martin Luther einst das Pilgern und Wallfahren bedachte. Heute kann man pilgernderweise sogar auf dem Lutherweg den Spuren der Reformation folgen und kein evangelischer Pilger hat das Gefühl, Luther auf die Füße zu treten, wenn er das „Beten mit den Füßen“ praktiziert.

Bilder-Geschichten: Die Heilige Elisabeth von Thüringen: Ein Rosenwunder als Vorbild im Kampf für Frauenrechte heute?

29.02.2016 07:00

Der Internationale Frauentag am 8. März hat eine lange Entwicklungsgeschichte, die Mitte des 19. und 20. Jahrhundert beginnt. Ein ausschlaggebendes Ereignis für die Frauenbewegung war ein Streik von amerikanischen Textilarbeiterinnen, die gleiche Arbeitsbedingungen und Löhne für Männer und Frauen forderten. Der Kampf um die Selbstbestimmung der Frau lässt sich jedoch bis ins Mittelalter zurückverfolgen.

Weihbischof Dr. Reinhard Hauke: Gott hat nicht große Worte gemacht, sondern sein Wort Mensch werden lassen

07.01.2014 16:48

"Unsere Menschheitsgeschichte lebt vom Wort, das uns gesagt wird oder das wir sagen. Das Wort kann heilende und zerstörerische Wirkung haben", so der 1953 in Weimar geborene Weihbischof im Bistum Erfurt, Dr. Reinhard Hauke, der gegenwärtig als Diözesanadministrator die Diözese leitet, zum Kulturellen Jahresthema 2014 "Wie viele Worte braucht der Mensch?". Er eröffnet damit den Reigen einer monatlichen Reihe, in der prominente Personen des öffentlichen Lebens der Landeshauptstadt Erfurt ihre persönliche Sicht und Auffassung zur Sprache und ihre Beziehung zum Wort darlegen werden.