Vergleich mit anderen Städten und Regionen Deutschlands

Die Landeshauptstadt Erfurt kann in den Zeiträumen 2006 bis 2019 große Ansiedlungserfolge vorweisen und positive Entwicklungen in den Rankings namhafter Institute.

Das international renommierte Institut „Prognos“ stellt den Verlauf Erfurts in den Kategorien „Gesamt“, „Stärke“ und „Dynamik“ dar. Das erfolgt auf der Basis des Vergleichs von 401 Kreisen und Kreisfreien Städten in Deutschland (2004 waren es 418, durch Verwaltungsreformen verändert sich diese Zahl in gewissen Zeitabschnitten) und sieht wie folgt aus (Platzierungen von 1 bis 401 vergeben):

Tabelle:  Prognos Ranking Erfurt von 2004 bis 2019
Jahr Gesamtranking Stärke Dynamik
2004 315 216 370
2007 269 396 351
2010 258 263 206
2013 124 163 37
2016 177 233 45
2019 253 300 71

 

Die Bemessung der Stärke der Städte/Kreise erfolgt anhand von Indikatoren wie Fertilitätsrate, Arbeitsplatzdichte, Arbeitslosenquote, BIP je Beschäftigten, Gründungsintensität, Kaufkraft und viele weitere.

Das Dynamikranking gibt zum Ausdruck, welche Option eine Stadt/ein Kreis hat, wenn sie/er den eingeschlagenen Weg konsequent weiter geht. Hierzu sind Faktoren, wie unter anderem die Bevölkerungsentwicklung, die Veränderung der Arbeitslosenquote, des BIP und der Gründungsintensität entscheidend.

Die „Große Deutschlandstudie“ von ZDF-Zeit und „Prognos“ vom 17.05.2018 in der die Rankings auf der Basis von jetzt 401 Kreisen und Kreisfreien Städten durchgeführt wurden, sieht Erfurt beim Gesamtranking auf Platz 138.

Bemerkenswert ist auch, dass beim wiederkehrenden Städteranking der größten deutschen Städte (durchgeführt im Auftrag der Zeitschrift „Wirtschaftswoche“), Erfurt im Niveauranking 2015 den Rang 44 einnimmt und im Dynamikranking den ausgezeichneten Rang 18 (von 60).