Erfurt ist ausgezeichnete Stadt im Rahmen des Weltaktionsprogramms "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Bildung findet nicht nur "vor Ort" statt, sondern auch immer "für den Ort".
Vor diesem Hintergrund hat Bildung für nachhaltige Entwicklung, besonders in den Städte und Gemeinden, einen entscheidenden Stellenwert.
Kommunen stehen heute vor großen Herausforderungen. Hier müssen lokal passende Antworten auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen gefunden und umgesetzt werden. Dies geht nur gemeinsam mit den Menschen vor Ort.
Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt die Bürgerinnen und Bürger, ihr eigenes Leben wie auch die Zukunft ihres Gemeinwesens zu gestalten und zu erkennen, welche Wirkungen Handlungen heute für die Zukunft und in anderen Weltregionen haben können.
Im Zusammenspiel formeller und informeller Bildung entlang der Bildungsbiografie und in allen Bildungsbereichen sollen Voraussetzungen geschaffen werden eine Bildung zu vermitteln, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt:
Neben offiziellen Netzwerken und Lernorten können Städte, Gemeinden und Landkreise, deren Aktivitäten im Bereich "Bildung für nachhaltige Entwicklung" stark überdurchschnittlich ausfallen, als Kommunen der UN-Dekade ausgezeichnet werden.
Seit der Erstauszeichnung im September 2008 gehört auch Erfurt zu diesen Städten.Nach mehreren Auszeichnungen als Dekade-Stadt wurde Erfurt im November 2018 zum zweiten Mal im Rahmen des Weltaktionsprogramm BNE ausgezeichnet.
Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglicht es jedem Einzelnen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Das Projekt "Auf dem Weg zur zukunftsfähigen, nachhaltigen Schule" , welches im Rahmen der Weltdekade BNE entwickelt worden ist, ist ein Teil dieser Strategie und wird im Fokus des Weltaktionsprogramms BNE in Teilen sinngemäß weitergeführt.