„HeatResilientCity“ on Tour

27.08.2019 09:47

Infos, Spaß und eine Ausstellung gibt es bei „Krämpf Fresh“ und im Haus der Sozialen Dienste.

Menschen betrachten Ausstellungstafeln.
Foto: „Eine Stadt kühlt runter“: Eine Ausstellung zum Thema „Hitze“ gibt es im Haus der Sozialen Dienste Foto: © ISP FH Erfurt 2019

Spaß und Infos beim Stadtteilfest Krämpf Fresh

Das BMBF-Forschungsprojekt „HeatResilientCity“, zu Deutsch „Hitzerobuste Stadt“, ist auch in diesem Jahr wieder beim Stadtteilfest „Krämpf Fresh“ in der Erfurter Krämpfervorstadt mit einem Informationsstand und Mitmachaktionen aktiv. Das Stadtteilfest findet am Samstag, den 31. August 2019 ab 13 Uhr auf dem neuen Platz der Energiearbeiter an der Ecke Iderhoff-/Rathenaustraße in Erfurt statt. Unter der Leitung des Lagune e. V. lädt das Stadtteilfest zum 8. Mal zu zahlreichen Aktionen, kulinarischen Genüssen und offener Bühne ein. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Umwelt- und Naturschutzamtes der Landeshauptstadt sowie des Instituts für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt (ISP) präsentieren das Forschungsprojekt und informieren über Sommerhitze und Maßnahmen der Klimaanpassung. An einer Glücksradstation können Besucher und Besucherinnen an einem Quiz teilnehmen und zudem selbst Maßnahmen der Hitzeanpassung in der Erfurter Oststadt verorten und tolle Preise gewinnen. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ermitteln so, wo genau sich Bewohner und Bewohnerinnen beispielsweise schattenspendendes Grün oder schattige Sitzgelegenheiten wünschen. Die Kinder können fleißig Sonnenhüte basteln.

Ausstellungseröffnung „Eine Stadt kühlt runter“ am 03.09.2019 um 16 Uhr im Haus der sozialen Dienste

Ab September präsentiert das Team des Projektes „HeatResilientCity“ (Hitzerobuste Stadt) vier Wochen lang die Ausstellung „Eine Stadt kühlt runter – Gemeinsam für mehr Lebensqualität im Sommer“ im Haus der Sozialen Dienste. Prof. Dr.-Ing. Heidi Sinning vom Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt (ISP) sowie Jörg Lummitsch, Amtsleiter des Umwelt- und Naturschutzamtes der Landeshauptstadt Erfurt laden, am 3. September um 16 Uhr alle Interessierte zur Eröffnung am Fritz-Heckert-Saal im 2.OG, Juri-Gagarin-Ring 150, 99084 Erfurt ein.

Die Ausstellung ist vom 3. bis 27. September wochentags von 8:30 bis 11:30 Uhr sowie an Dienstagen zusätzlich von 13:30 bis 17:30 Uhr am Juri-Gagarin-Ring 150 zu besichtigen. Das ISP konzipierte und gestaltete die Ausstellung.

Im Fokus der Ausstellung steht, wie verschiedene Städte erfolgreich und bürgerorientiert Maßnahmen der Hitzeanpassung angehen und auch umsetzen. Gleichzeitig werden die Inhalte und Ziele von „HeatResilientCity“ am Beispiel der Erfurter Oststadt präsentiert. Mithilfe der Ausstellung möchte das Team von „HeatResilientCity“ über die Thematik Hitze informieren, Entwicklungen in Erfurt anregen, aber auch Bürgerengagement fördern.

Die aktuell bereits lang andauernde und ausgeprägte Sommer- und Hitzeperiode setzt wie die Perioden im Juni und ab Mitte Juli bis Anfang August die Serie der teilweise außergewöhnlich warmen und sehr trockenen Wetterereignisse fort. Der meteorologische Sommer wird mit knapp 20 Grad mittlerer Temperatur (Tag und Nacht), wie die Sommer 2003, 2015, 2016 und 2018 als einer der wärmsten zehn Sommer seit Aufzeichnungsbeginn 1951 eingehen.

Hintergrund

Das Projekt „HeatResilientCity“ (Hitzeresiliente Stadt- und Quartiersentwicklung in Großstädten am Beispiel von Dresden und Erfurt) ist bereits seit 2017 aktiv. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt als Vorhaben der „Leitinitiative Zukunftsstadt“ im Themenbereich „Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region“. Für die Laufzeit bis Herbst 2020 erhalten die Projektpartner insgesamt rund 2,5 Millionen Euro. Wissenschaftliche Partner sind das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden, das Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt (ISP), das Institut für Hydrologie und Meteorologie der Technischen Universität Dresden und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Praxispartner sind das Umwelt- und Naturschutzamt der Landeshauptstadt Erfurt, das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden sowie die Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden und die Liegenschaftsverwaltung Brechmann in Erfurt.

Kontakt an der Fachhochschule Erfurt

Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) der Fachhochschule Erfurt
Professorin Dr.-Ing. Heidi Sinning, Marie-Luise Baldin, Lena Großmann
Telefon: 0361 6700-705.

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Kontakt bei der Landeshauptstadt Erfurt

Umwelt- und Naturschutzamt
Dipl.-Ing. Guido Spohr
Telefon: 0361 6552617

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