Ferienprogramm im Stadtmuseum: Spurensuche durch Erfurt im Mittelalter
Am Donnerstag, dem 5. Juli, um 13 Uhr, lädt das Stadtmuseum Erfurt zu der Ferienveranstaltung „Von A wie Anger bis Z wie Zunft. Spurensuche durch Erfurt im Mittelalter“ ein.
Am Donnerstag, dem 5. Juli, um 13 Uhr, lädt das Stadtmuseum Erfurt zu der Ferienveranstaltung „Von A wie Anger bis Z wie Zunft. Spurensuche durch Erfurt im Mittelalter“ ein.
Auch fast neun Jahre nach ihrer Eröffnung ist der Besucherstrom in der Alten Synagoge Erfurt ungebrochen: Allein im Mai 2018 besuchten durchschnittlich etwa 200 Personen pro Tag die älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge Mitteleuropas.
Am Dienstag, dem 3. Juli, öffnen die Dauerausstellungen der Alten und Kleinen Synagoge, des Stadtmuseums, des Naturkundemuseums und des Museums für Thüringer Volkskunde bei freiem Eintritt ihre Türen. Auch die Erfurter Kunstmuseen erwarten ihre Gäste im Angermuseum, in der Galerie Waidspeicher und im Schloss Molsdorf mit attraktiven Sonderausstellungen und Schätzen aus den eigenen Sammlungen.
Ab dem 3. Juli laden die Geschichtsmuseen, das Naturkundemuseum, das Museum für Thüringer Volkskunde und das Angermuseum zu einem abwechslungsreichen Ferienprogramm ein. Das Spektrum reicht von alten Handwerkstechniken wie dem Papierschöpfen über Rätselrundgänge in den Sonderausstellungen bis zu einem Duft-Rundgang durch die Geschichte. Egal ob Mittelalter-Fans, Superspürnasen oder Naturfreunde: Für jedes Ferienkind ist in den kühlen Hallen der Museen etwas dabei!
QR-Codes sind inzwischen allerorten bekannt: Verkleidet in ein grafisches Design bieten sie „quick response“ – schnellen Zugriff auf Informationen. Was als klassischer Barcode an Waren und Konsumgütern begann und in der Werbung allgegenwärtig ist, öffnet der Kulturvermittlung neue Wege.
Von unterschiedlichen Seiten ist auf die Tendenz antijüdischer und antiisraelischer Haltungen unter nach Deutschland Zugewanderten hingewiesen worden. Insbesondere Geflüchtete aus arabischen Ländern, so die mediale Darstellung, sind aufgrund ihrer Herkunft und Erziehung nicht selten durch eine sehr kritische bis negative Grundhaltung gegenüber dem Judentum und insbesondere dem Staat Israel geprägt. Das Curriculum der Integrationskurse bietet sowohl im Sprach- als auch im Orientierungskurs Möglichkeiten dieses Thema zur Sprache zu bringen, um demokratie- wie menschenfeindlichen Haltungen entgegenzuwirken.
Der Adam-Ries-Wettbewerb soll Schülerinnen und Schüler Freude am Rechnen und Knobeln vermitteln und Anregungen zum historischen Streifzug durch die Regional- und Mathematikgeschichte von Adam Ries geben.
Am Sonntag, dem 17. Juni, führt Annelie Hubrich um 14 Uhr über den Neuen Jüdischen Friedhof, eine in Erfurt weniger bekannte Stätte jüdischer Geschichte und Gegenwart in Thüringen.
Die für Donnerstag, den 14. Juni, 19 Uhr im Stadtmuseum Erfurt geplante Veranstaltung „Fakes entlarven: Methoden zur Untersuchung von Kulturgut“ mit der Chefrestauratorin der Zentralen Restaurierungswerkstätten Erfurt, Karin Kosicki, muss leider krankheitsbedingt entfallen.
Im Begleitprogramm der Ausstellung „Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz“ findet am Donnerstag, dem 14. Juni um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne ein Vortrag statt.
Am 8. Juni luden die Unesco-Beauftragten gemeinsam mit den frisch gebackenen Welterbe-Paten Peter Zaiß (Stadtwerke Erfurt) sowie Christian Büttner und Christian Gottschalk (Wohnungsbaugenossenschaft Einheit) an die mittelalterliche Mikwe hinter der Krämerbrücke. Gemeinsam mit Kulturdirektor Dr. Tobias J. Knoblich stellten sie die Welterbe-Patenschaften vor, welche Projekte daraus bereits entstanden sind – und welche Ideen schon auf ihre Umsetzung warten.
Rund 250 Besucherinnen und Besucher nutzten am 24. Mai die Möglichkeit, zum erstmals angebotenen „Tag des offenen Schaudepots“ im Keller des „Steinernen Hauses“ am Benediktsplatz 1 den mittelalterlichen jüdischen Grabsteinen einen Besuch abzustatten und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Was bedeutet Rassismus konkret und wie tritt er heute in Erscheinung? Wie hat er sich historisch entwickelt und wie veränderten sich die gesellschaftlichen Diskurse seit der Wiedervereinigung Deutschlands?