Gedenken an damals gibt Impulse für Engagement heute
Gedenk-Wochenende der Erfurter Geschichtsmuseen und des Stadtarchivs Erfurt fand große Resonanz und regte zum Nachdenken an. 230 Besucher waren den Angeboten der Veranstalter gefolgt.
Gedenk-Wochenende der Erfurter Geschichtsmuseen und des Stadtarchivs Erfurt fand große Resonanz und regte zum Nachdenken an. 230 Besucher waren den Angeboten der Veranstalter gefolgt.
Am Sonntag, dem 12. April, 11 Uhr, findet die letzte öffentliche Führung mit der Direktorin und Kuratorin der Sonderausstellung "Für Kaiser, Gott und Vaterland? Das kurze Leben des Ernst Heller (1884-1916)" statt.
Die Stadt Erfurt erinnert mit zwei Gedenktagen an das Ende eines Krieges, in dem über 60 Millionen Menschen in Kriegshandlungen starben und mindestens 13 Millionen Menschen den nationalsozialistischen Verbrechen zum Opfer fielen. Der Krieg ging von Deutschland aus und kam mit den alliierten Fliegern zurück: Auch nach Erfurt, das von einer geplanten Flächenbombardierung am 4. April 1945 nur deshalb verschont wurde, weil amerikanische Truppen schon allzu nahe an die Stadt herangerückt waren.
Am Dienstag, den 31. März 2015 lädt das Stadtmuseum 10:00 Uhr und 15:00 Uhr zur ersten Veranstaltung im Rahmen der Programmangebote in den Osterferien 2015 ein. "Kleine Künstler und große Buchstaben" stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.
Die Erfurter Stadtgeschichte steckt voller unbeantworteter Fragen: Wie viel Volt hatte der berühmte Lutherblitz bei Stotternheim? Warum hat das Erfurter Rad keinen Reifen? Wer bekam am Krämpfertor zuerst einen Krampf?
Die Museen der Stadt Erfurt öffnen über Ostern ihre Türen. Von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag laden die Museen zu einem Besuch ein.
Ob Synagoge, Mikwe oder ehemaliges Wohnhaus, Familienkonzert oder Vortrag in der Gemeinde: Im jüdischen Erfurt gibt es viel zu entdecken und zu zeichnen: Ob Aquarell oder Bleistiftskizze, ob mit Wachsmalkreiden oder Wasserfarben, ob auf großer Leinwand oder kleinem Zettel – alle Kunstwerke sind herzlich willkommen.
Für die Osterferien 2015 bietet das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" eine Entdeckungstour durch das jüdische Quartier an: Familien haben ab dem 28.03.2015 während der Öffnungszeiten der Alten Synagoge (Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 18:00 Uhr) die Möglichkeit, einen Detektiv-Rucksack auszuleihen. Mit Hilfe von Lupe, Kompass, Zollstock und Stadtplan gehen damit große und kleine Entdecker auf eine knifflige Rätsel-Tour durch das Viertel um die Alte Synagoge, die mittelalterliche Mikwe und die Kleine Synagoge. Die Entdeckungstour richtet sich an Familien mit Kindern oder an Kindergruppen ab 9 Jahren.
Die nächste Veranstaltung der Reihe "Auf heimatlichen Wegen" findet am Dienstag, dem 31. März 2015, 19:30 Uhr in der Bibliothek am Domplatz statt.
Die Burg Gleichen bei Wandersleben wurde im 11. Jahrhundert von den Grafen von Weimar-Orlamünde erbaut und erstmals 1034 als "Gliche" (kelt. "glich"= Felsen) urkundlich erwähnt. Sie ist, zusammen mit der Mühlburg und der Wachsenburg, Teil des Burgenensembles "Drei Gleichen".
Am Donnerstag, dem 19. März, lädt das Stadtmuseum Erfurt in der Johannesstraße 169 um 12:00 Uhr zu einer weiteren Veranstaltung in der Reihe "Mach mal Pause - 10 Minuten Stadtgeschichten" ein.
Der Sonderausstellungsbereich im Angermuseum Erfurt ist zur Zeit geschlossen. Die Umbauarbeiten laufen bis 26. März auf Hochtouren. Am Samstag, dem 28. März, 16 Uhr, wird die neue Sonderausstellung "Wir gehen baden!" eröffnet. Bis zum 14. Juni präsentiert diese Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit dem Angermuseum Erfurt Meisterwerke der Grafik aus fünf Jahrhunderten.
Das Stadtmuseum Erfurt schloss letzte Woche seine Benefizausstellung mit Werken des bekannten Erfurter Künstlers Erich Enge erfolgreich ab. Da ihn die Ereignisse der Flutkatastrophe in Thüringen 2013 und das Elend der täglich aus Krisenregionen über das Mittelmeer Flüchtenden seit langem beschäftigen, entschloss sich der Künstler in Absprache mit der Kulturdirektion Erfurt und dem Förderverein des Stadtmuseums, den Erlös seiner Ausstellung "Die Flut" dafür zu spenden.
Seit Eröffnung der musealen Präsentation der mittelalterlichen Mikwe im September 2011 schwankt der Wasserstand im Tauchbecken. Sowohl eine dem historischen Nutzungszustand entsprechende Wassermenge als auch ein trockenes Becken konnten beobachtet werden.
Am Sonntag, 8. März 2015 um 11 Uhr findet die nächste öffentliche Führung mit der Direktorin und Kuratorin der Sonderausstellung "Für Kaiser, Gott und Vaterland? Das kurze Leben des Ernst Heller (1884-1916)" statt.
Ab Dienstag, dem 3. März 2015, präsentiert das Stadtmuseum Erfurt im "Haus zum Stockfisch", Johannesstraße 169, eine theologische Handschrift der berühmten Handschriftensammlung Amploniana. Das Blatt 141r zeigt eine mit roter Auszeichnungstinte gemalte und gestaltete S-Initiale.
Am Dienstag, dem 3. März, laden die Kunstmuseen der Landeshauptstadt Erfurt wieder zum eintrittsfreien Besuch ein.
In Erfurt wollte man etwas Eigenes initiieren, so Eric T. Langer, Präsident des Kiwanis-Club Erfurt e.V., mit Blick auf die Förderung ankommender Flüchtlingskinder. Nun freut er sich, dass mit dem Verkaufserlös einzelner Bilder aus Erich Enges Flüchtlingszyklus, der auf das tödliche Drama vor Lampedusa 2013 zurückgeht und der derzeitig im Stadtmuseum in der Johannesstraße in einer Ausstellung präsentiert wird, die Arbeit des Vereins in besonderer Weise eine weitere Unterstützung erfährt.
Im Rahmen des dritten Synagogenabends 2015 spricht die Judaistin Dr. Diana Matut von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Dienstag, dem 10. März 2015 um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge Erfurt über die Sprache und Literatur der Erfurter Juden im Mittelalter.
Unter dem Motto „Unser Schloss des Jahres“ hebt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten seit 2013 in jeder Saison eine ihrer Liegenschaften besonders hervor. Nach dem Sommerpalais Greiz und den Dornburger Schlössern folgt im Jahr 2015 nun das Schloss Molsdorf.