Stadt mit dem grünen Daumen
Vom Klempner zum Lehrmeister für Gärtner
Mit der Auszeichnung werden die langjährigen Bemühungen des Ausbilderteams für eine qualitativ hohe Ausbildung gewürdigt – dazu zählen unter anderem Beständigkeit und vorbildliche Ausbildung unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben sowie die konsequente Umsetzung des betrieblichen Ausbildungsplanes. Nicht zu vergessen die guten Ergebnisse der Abschlussprüfungen.
Zurzeit werden 20 junge Menschen beim Garten- und Friedhofsamt ausgebildet, drei Jahre dauert die Lehre. Ein Job, bei dem es viel zu tun gibt – immerhin ist Erfurt „Blumenstadt“ und besitzt zahlreiche Park- und Grünanlagen, dazu Friedhöfe, ausgedehnte Baumbestände und Spielplätze.
Landschaftsgärtner haben ein sehr weites Aufgabenfeld: Sie müssen nicht nur Rasenflächen anlegen und pflegen können, sie müssen auch Bäume, Sträucher, Stauden und natürlich Blumen pflanzen können. Sie pflastern auch Wege und Plätze, legen Teiche an, bauen Spiel- und Sportanlagen, Treppen, Trockenmauern und Pergolen. Neben der Pflege der Anlagen, Gärten und Friedhöfe zählt auch die Begrünung von Dächern und Fassaden zu den Aufgaben.
Es ist ein Job mit Zukunft: Auch mit Blick auf die Buga 2021 braucht die Landeshauptstadt weiterhin qualifizierte Gärtner, die für die Erhaltung der neu geschaffenen hochwertigen Park- und Grünanlagen ausgebildet werden.
Seit 1977 werden im Garten- und Friedhofsamt (ehemals VEB Grünanlagen) Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ausgebildet. Bisher absolvierten fast 380 Frauen und Männer erfolgreich ihre Ausbildung, von denen noch 110 Mitarbeiter bei der Stadt tätig sind.
Übrigens: Für den Ausbildungsbeginn 2018 werden noch junge Menschen gesucht, sie sollten Interesse an der Natur und an der Arbeit im Freien haben. Sie müssen zupacken können und sollten keine Scheu vor der Bedienung von Technik haben. Bewerbungsschluss ist der 12. Februar 2018.