Topthema: Ebola
Allgemeine Informationen zu Ebola

Ebola ist eine durch Ebolaviren ausgelöste, schwere Infektionskrankheit. Die Krankheit verursacht hohes Fieber, Schmerzen, Erbrechen, Durchfall und oft Blutungen. Große Ausbrüche des Ebola-Fiebers traten erstmals 1976 im Sudan und im Kongo in einem Dorf in der Nähe des Flusses Ebola auf, nach dem das Virus benannt ist. Im März 2014 wurde der bisher größte Ausbruch in Westafrika bekannt, insbesondere Liberia, Sierra Leone und Guinea sind betroffen. Die Lage verschlechtert sich weiterhin rasch, mit einer steigenden Anzahl an Infektionen und Todesfällen.
Die Stadt Erfurt hat einen Handlungsleitfaden erstellt, welcher ein einheitliches Handeln nach Qualitätsstandards im Notfall vorgibt.
Nachfolgend haben wir Informationen zum Verhalten bei Patientinnen mit Verdacht auf Ebola in der Arztpraxis zusammengestellt.
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Vielen Dank für Ihren freiwilligen humanitären Einsatz in den Ebolagebieten in Westafrika.
In seltenen Fällen kam es vor, dass sich Helfer mit dem Ebolavirus infiziert haben und umgehende professionelle Hilfe benötigten. Dafür gibt es in Deutschland Strukturen, die diese Hilfe auch sicher und umgehend garantieren.
Nach einem Afrikaaufenthalt treten viel häufiger Erkrankungen auf, die im Anfangsstadium nicht von einer Ebolainfektion zu unterscheiden sind, wie z. B.:
- Malaria
- andere tropische Viruserkrankungen (Dengue-, Gelb-, Chikungunyafieber)
- Magen-Darm-Infekte durch Viren, Bakterien oder Parasiten
- Virusgrippe
Auch diese Erkrankungen bedürfen einer schnellen Diagnostik und Therapie um Komplikationen zu vermeiden.
Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie sich nach Ihrer Ankunft telefonisch im Amt für Soziales und Gesundheit unter folgenden Telefonnummern:
- 0361 655-4200
- 0361 655-4201
- 0361 655-4252
melden um eine schnelle gegenseitige Erreichbarkeit sicherzustellen, um eventuell auftretende Probleme rasch zu klären und Ihnen vertrauensvoll zu helfen.
Bei weiteren Fragen steht Ihnen innerhalb der Dienstzeiten in Erfurt die Abteilung Gesundheit gerne zur Verfügung.
Außerhalb der Dienstzeiten wenden Sie sich bitte bei Verdacht an die Rettungsleitstelle (Telefon: 112)