Geförderter Ausbau
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In Erfurt gibt es zwei wesentliche Ansätze für den Glasfaserausbau: den geförderten Ausbau und den eigenwirtschaftlichen Ausbau.
Die Stadt Erfurt hat sich am bundesweiten Förderaufruf zum Breitbandausbau („Weiße-Flecken-Programm“) beteiligt. Dieses Förderprogramm dient dazu, wirtschaftlich nicht rentable Adressen auszubauen. Mit den bewilligten Fördermitteln von Bund und Land ist es möglich, ca. 1.800 Adressen der Landeshauptstadt an das schnelle Internet anzuschließen. Diese unwirtschaftlichen Adressen werden durch die Telekom Deutschland GmbH mit Fördermitteln erschlossen.
Der eigenwirtschaftliche Ausbau wird ausschließlich von privaten Unternehmen finanziert und realisiert. Er erfolgt dort, wo ein wirtschaftlicher Gewinn zu erwarten ist. Die Kosten tragen die Telekommunikationsunternehmen selbst, ohne öffentliche Zuschüsse. Die Unternehmen entscheiden eigenständig, wo sie ausbauen, basierend auf wirtschaftlichen Analysen. In Erfurt gibt es derzeit sechs Telekommunikationsunternehmen, die einen Glasfaserausbau auf eigene Kosten planen bzw. bereits durchführen: Deutsche Giganetz GmbH, Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH, Telekom Deutschland GmbH, OXG Glasfaser GmbH, SWE Digital GmbH und Thüringer Netkom GmbH.
Die Stadt Erfurt ist im Glasfaserausbau vor allem koordinierend, unterstützend und vermittelnd tätig. Dabei hat die Stadtverwaltung keine Entscheidungsbefugnis darüber, welches Telekommunikationsunternehmen wo ausbaut und vergibt selbst keine Aufträge für den Ausbau. Das liegt daran, dass der Glasfaserausbau in Deutschland primär in der Verantwortung der Telekommunikationsunternehmen liegt, die entweder eigenwirtschaftlich oder gefördert tätig werden.