Zufriedenheit und Sorgen: Kinder- und Jugendbefragung 2014

Zufriedenheit mit dem Leben und dem Freundeskreis

Grafik: Zufriedenheit mit dem Leben und den Freunden Grafik: © Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung

Den Kindern und Jugendlichen wurden verschiedene Lebensbereiche vorgegeben, zu denen sie angeben konnten, in welchem Ausmaß sie zufrieden bzw. unzufrieden sind.

Mehr als 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind mit ihrem Leben insgesamt überaus zufrieden („sehr zufrieden" und „eher zufrieden") und nur ca. drei Prozent aller Befragten sind unzufrieden („eher unzufrieden" und „sehr unzufrieden") mit ihrem Leben.

Des Weiteren wurde erkenntlich, dass der Freundeskreis den Lebensbereich bildet, in dem mit 88 Prozent die größte Zufriedenheit bei den Kindern und Jugendlichen besteht. Dicht gefolgt bilden auch die familiäre und die gesundheitliche Situation zwei Bereiche, in denen die Befragten zu 85 Prozent zufrieden sind. Die geringste Zufriedenheit besteht in der schulischen Situation mit 65 Prozent.

Sorgen und Probleme

Grafik: Sorgen und Probleme von Kindern und Jugendlichen Grafik: © Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung

In einem weiteren Punkt wurden die Kinder und Jugendlichen neben ihrer Lebenszufriedenheit auch nach ihren größten Sorgen, Nöten und Problemen befragt. Insgesamt sind sie mit ihrem Leben überwiegend „zufrieden" bzw. „sehr zufrieden" und jeder fünfte Befragte hat derzeit in seinem Leben überhaupt keine Sorgen und Probleme. Die meisten Sorgen und Probleme bereiten ihnen hingegen die Schulnoten, der Leistungs- und Erwartungsdruck, die Angst, etwas falsch zu machen und die Berufswahl. Die Bereiche Drogen, Alkohol, Ärger in der Ausbildung, Sexualität und auch Gewalt stellen dagegen nur für einen sehr geringen Teil die Probleme der Kinder und Jugendlichen dar.

Bezugspersonen bei Sorgen und Nöten

Grafik: Bezugspersonen bei Sorgen und Nöten Grafik: © Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung

Viele Kinder und Jugendliche haben unterschiedliche Sorgen und Probleme, die sie belasten können. Deshalb ist es für sie wichtig jemanden zu haben, mit dem sie über all ihre Nöte sprechen können und sie nicht ganz auf sich allein gestellt sind.

86 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben eine Bezugsperson, mit der sie ihre Sorgen und Nöte besprechen können. Dies sind überwiegend Familienmitglieder, besonders die Mutter, oder die Freunde. Ein kleiner Anteil der Befragten (fünf Prozent) hat angegeben keine Bezugsperson für sich zu haben. Jeder zehnte Befragte teilte mit, dass er keine Sorgen und Nöte hat.