Erfurter Welterbe-Bewerbung fertiggestellt
Die Arbeiten am Erfurter Welterbe-Antrag sind wie geplant abgeschlossen.
Die Arbeiten am Erfurter Welterbe-Antrag sind wie geplant abgeschlossen.
Am Abend des 10. Dezember 2020, nach jüdischem Kalender am Vorabend des 25. Kislew des Jahres 5781, beginnt in diesem Jahr Chanukka.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am Mittwoch, dem 9. Dezember, um 18 Uhr zu einer Liveübertragung ein. Dem Werkstattbericht von Dr. Martin Borowsky, Richter am Landgericht Erfurt, zur NS-Belastung des Bundesarbeitsgerichts nach 1945 schließt sich eine Podiumsdiskussion zur Erinnerungskultur der Justiz an.
Wegen der aktuellen Situation bleiben die städtischen Museen und Galerien weiterhin bis einschließlich 10. Januar 2021 geschlossen. Der Erinnerungsort Topf & Söhne bleibt wie im November unter Beachtung des Hygienekonzepts für Einzelbesucherinnen und -besucher geöffnet. Für ihn gilt die Landesregelung, dass „entgeltfreie bildungsbezogene Angebote“ weiterhin angeboten werden können.
Seit seiner Gründung 2010 erinnert der Initiativkreis Barfüßerkirche jährlich im November mit einer Andacht an die Zerstörung der Barfüßerkirche. In diesem Jahr bleiben die Türen geschlossen. Nur das Licht im Turm der heutigen Ruine lädt zu einem Moment stillen Gedenkens ein.
Vor 213 Jahren, am 24. November 1807, wurde Friedrich Nerly in Erfurt geboren. Der bedeutende Künstler starb 1878 in Venedig, wo er seit 1838 gelebt hatte. Auf der venezianischen Friedhofsinsel San Michele befindet sich sein Grab und das seiner Ehefrau Agathe. Dank einer Initiative des Fördervereins Freunde des Angermuseums e. V. und weiterer Förderer wurde jetzt die stark restaurierungsbedürftige letzte Ruhestätte Nerlys umfangreich wiederhergestellt.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne bleibt unter Beachtung der Hygienekonzepte für Einzelbesucher geöffnet. Für ihn gilt die Landesregelung, dass „entgeltfreie bildungsbezogene Angebote“ weiter möglich sein sollen.
Am Wochenende wird im Erfurter Stadtmuseum die Sonderausstellung „Wer war Johann B.? – Trommsdorff und der Aufbruch in die Moderne“ zu sehen sein.
Die Wasserburg Kapellendorf zeigt ab dem 31. Oktober eine Ausstellung zum ältesten Teil der Orts- und Burggeschichte. 4.000 Jahre Besiedlungs- und 800 Burggeschichte prägen den Ort und die Region. Die Schau nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die wechselvolle Geschichte der Burg.
Die Volkshochschule Erfurt lädt anlässlich der 28. jüdisch-israelischen Kulturtage Thüringens alle Interessierten am Samstag, dem 31. Oktober 2020, 11:00 bis 12:30 Uhr zu dem Stadtrundgang „Jüdische Denknadeln: Verachtet, vernichtet, vergessen?“ ein. Dieser beginnt an der Reglerkirche. Im weiteren Verlauf über die Bahnhofstraße, den Anger, die Meister-Eckehart-Straße, Predigerkirche und den Domplatz werden durch den Referenten Richard Schaefer ausgewählte Fakten zur jüdischen Geschichte in Erfurt vermittelt.
Das Stadtmuseum Erfurt „Haus zum Stockfisch“ verlängert die nationale Wanderausstellung „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“. Sie ist noch bis zum 10. Januar 2021 dort zu sehen.
Am Freitag, dem 16. Oktober, wird um 19.30 Uhr im Erfurter Kulturquartier der Film „The Peanut Butter Falcon“ gezeigt. Der Eintritt ist frei. Als Gesprächspartnerinnen mit und ohne Down-Syndrom stehen Natascha Seibt und Thea Jacob zur Verfügung.
Die Ausstellungen „Lee Miller: To believe it“ und „Hellen Nabukenya. Tuwaye – Let’s Talk“ in der Kunsthalle Erfurt enden am Sonntag, den 18. Oktober 2020.
Vor 30 Jahren, am 3. Oktober 1990, wurde die staatliche Vereinigung Deutschlands vollzogen. Vor 50 Jahren, am 19. März 1970, trafen Bundeskanzler Willy Brandt und DDR-Ministerpräsident Willi Stoph in Erfurt zu den ersten deutsch-deutschen Regierungsverhandlungen zusammen, womit eine neue Deutschlandpolitik begann. Anlässlich dieser beiden Jahrestage will eine Fachkonferenz der Frage nachgehen, wie es um die „innere Einheit“ bestellt ist.
Am 13. Oktober lädt der Erinnerungsort Topf & Söhne zu gleich zwei Veranstaltungen ein, die vom Leben der jüdischen Holocaust-Überlebenden Hannelore Wolff erzählen, die in Thüringen aufgewachsen ist.
Vom 2. Oktober 2020 bis zum 16. Januar 2021 findet in der Kleinen Synagoge die Ausstellung „Breaking the Silence – Der Zorn des Mdachi bin Sharifu“ mit begleitender Veranstaltungsreihe statt.
Vom 29. Oktober 2020 bis zum 14. März 2021 werden in der Sonderausstellung „,Mit diesem Ring …‘: Jüdische Hochzeit im Mittelalter“ in der Alten Synagoge fast alle der sehr wenigen erhaltenen Objekte aus dem Mittelalter präsentiert, die in den Zusammenhang des jüdischen Hochzeitsrituals gestellt werden können.
Das Museum für Thüringer Volkskunde steht am Nachmittag des 19. September 2020 von 15 bis 18 Uhr und ab dem 1. Oktober wieder zu den regulären Öffnungszeiten – Dienstag bis Sonntag 10 bis18 Uhr – seinen Besucherinnen und Besuchern offen.
Die Erfurter Straßen- und Platznamen sind ein Spiegel der wechselhaften Stadtgeschichte. Am Samstag, dem 5. September 2020, lädt die Volkshochschule Erfurt von 17:00 bis 18:30 Uhr zum Stadtrundgang „Handwerk und Gassen“ ein. Treffpunkt ist die Andreaskirche (Ecke Andreasstraße/Webergasse).
Der Deutsche Fußballbund (DFB) zeichnet seit 2005 Vereine, Institutionen und Einzelpersonen aus, die sich für Demokratie und Menschenwürde sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form der Diskriminierung einsetzen. Der Preis ist Julius Hirsch gewidmet, einem der besten Stürmer seiner Zeit, der 1943 von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Der DFB gedenkt so seiner jüdischen Mitglieder und erinnert an ihre vielfältigen und prägenden Verdienste im deutschen Fußball.