Erfurter Bibliothek öffnet voraussichtlich am 11. Mai
Die Erfurter Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz wird voraussichtlich am 11. Mai wieder öffnen, teilte die zuständige Erfurter Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke mit.
Die Erfurter Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz wird voraussichtlich am 11. Mai wieder öffnen, teilte die zuständige Erfurter Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke mit.
Die Erfurter Museen und das Stadtarchiv werden in zwei Schüben wieder öffnen. Wie Erfurts Kulturbeigeordneter Dr. Tobias Knoblich mitteilte, werden am 6. Mai die Alte Synagoge, das Stadtmuseum, der Erinnerungsort Topf & Söhne, das Angermuseum, die Kunsthalle, die Burg Gleichen sowie das Stadtarchiv mit dem Besucherbetrieb beginnen.
Alte Synagoge, Stadtmuseum, Erinnerungsort Topf & Söhne, Angermuseum, Kunsthalle sowie die Burg Gleichen und das Stadtarchiv werden ab 6. Mai wieder geöffnet.
Wie das Bürgeramt der Stadt Erfurt seit einigen Tagen feststellen muss, schwindet die Akzeptanz der Erfurter und Erfurterinnen zu den bestehenden Infektionsschutzregelungen und Vorsichtsmaßnahmen. In Kombination mit der Schönwetterlage stelle sich das immer öfter als Problem dar, sagte Andreas Horn, der zuständige Beigeordnete für Sicherheit und Umwelt. „Unsere Kontrolleure treffen zunehmend auf Unmut und Unverständnis.“
Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein weist darauf hin, dass Versammlungen durch das Land zwar unter Auflagen genehmigt wurden, Ansammlungen von Menschen allerdings weiterhin verboten sind. „Nach wie vor herrschen in Erfurt Kontaktbeschränkungen“, sagte er. Diese gelten vorerst bis zum 3. Mai und werden danach sicherlich auch nicht aufgehoben, so Bausewein.
Die besten Leser aus den 4. Klassen der Erfurter Schulen müssen in diesem Jahr auf das Finale in der Kinder- und Jugendbibliothek verzichten. Die Jury unter Leitung der Stadt- und Regionalbibliothek bedankt sich herzlich für die engagierte Mitarbeit der Eltern, Lehrer, Erzieher und Bibliothekare, die wie in jedem Jahr die Kinder bei der Literaturauswahl beraten und unterstützt haben, und hofft, dass die Lektüre zum Thema „Mutig handeln, stark werden – Kinder nehmen Herausforderungen an“ dennoch für jeden Einzelnen Viertklässler ein Gewinn war, für einige unter ihnen vielleicht auch der (Wieder-)Einstieg in das Lesen.
Die seit letztem Freitag geltende Mundschutzpflicht in der Landeshauptstadt Erfurt macht auch vor Kindern und Ehrenamtlichen des Mentorenprogramms „Balu und Du“ keinen Halt. Die Kontakte zwischen den kleinen Moglis und ihren erwachsenen Balus beschränken sich seit Wochen hauptsächlich auf Telefongespräche und Textnachrichten. Frau Xuan Bui Thi hat dem Projekt nun tolle selbstgenähte Masken gesponsert, um den Paaren kurze persönliche Treffen zu ermöglichen.
Mitarbeitende des Umwelt- und Naturschutzamtes vervollständigen aktuell die Lehrpfade im Steiger. Hierfür werden alte und kaputte Lehrtafeln ausgetauscht und neue Elemente aufgestellt.
Viele Betriebe und öffentliche Einrichtungen mussten im Zuge der Corona-Pandemie schließen. Wo die Arbeit still steht, findet auch in den Trinkwasserleitungen kein Austausch statt. Das schafft Nährboden für Keime. Diese können die Qualität des Trinkwassers beeinträchtigen, sodass die Anforderungen an die Trinkwasserverordnung nicht mehr erfüllt sind.
Ab Freitag gilt in der Landeshauptstadt eine neue Allgemeinverfügung über erforderliche Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2. Sie wird die derzeitig gültige Verordnung des Freistaats Thüringen besonders in zwei Punkten ergänzen bzw. schärfen.
Wer ab Freitag in der Landeshauptstadt Erfurt einkaufen gehen oder Bus und Bahn fahren will, der muss eine Maske tragen bzw. Mund und Nase mit einem Tuch, Schal oder ähnlichem bedecken. (Über eventuelle Ausnahmen wird die Stadt im Laufe der Woche informieren.) Diese „Maskenpflicht“ gab Oberbürgermeister Andreas Bausewein heute bekannt. Sie gilt vorerst für den gesamten Einzelhandel, den öffentlichen Personennahverkehr plus Taxis sowie die Bibliotheken. Weitere Bereiche können noch hinzukommen. "Mich beeindrucken die Zahlen in Jena, die in den vergangenen 11 Tagen keine Neuinfektion ausweisen. Die Maskenpflicht dort wird ihren Teil zu dieser positiven Bilanz beigetragen haben", sagte Oberbürgermeister Bausewein als Begründung.
Bewohner von Pflegeheimen durchleben während des geltenden Kontaktverbotes eine belastende Zeit. Häufig sind es die regelmäßigen Familienbesuche, auf die sie sich besonders freuen. Nun herrscht oft Sehnsucht nach den Angehörigen vor. Die notbetreuten Kinder der Kita "Kinderland am Zoo" nahmen dies zum Anlass, dem ambulant betreuten "Wohnen am Zoopark" wunderschöne Frühlingsgrüße zukommen zu lassen.
Besondere Zeiten erfordern oftmals besondere Maßnahmen. Durch den Druck und die Verteilung eines Plakates mit Notfallkontakten für Kinder, Jugendliche und Eltern, welches durch das Jugendamt erstellt wurde, hat die EVAG einen bedeutsamen Beitrag zum gelingenden Kinderschutz in der Landeshauptstadt geleistet.
„Hallo!“ ruft der dreizehnjährige Mohan und winkt aus dem Fenster des Hauses am Wenigemarkt. Musik erklingt, die Passanten bleiben stehen und lauschen den Klängen. Vier Instrumente können sie heraushören.
Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Erfurt hat in der Broschüre „Was tue ich in der Zeit der Coronavirus-Pandemie, um meine psychische Gesundheit zu stärken?“ Empfehlungen zur Stärkung der seelischen und körperlichen Gesundheit zusammengetragen. Die Broschüre enthält Hinweise für Kinder und Jugendliche, Tipps darüber, was man tun kann, wenn man sich stark überfordert und vielleicht ängstlich fühlt oder überreizt ist und Informationen darüber, was Menschen tun können, wenn es ihnen bereits psychisch sehr schlecht geht. Außerdem enthält die Broschüre Ansprechpartner in Erfurt.
Das Amt für Gesundheit informiert, dass aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit Covid-19 derzeit viele Selbsthilfegruppen keine persönlichen Gruppentreffen vor Ort anbieten können.
Auch wenn der Erfurter Erinnerungsort Topf & Söhne derzeit seine Türen für Besucherinnen und Besucher geschlossen halten muss, so geschieht dahinter doch eine Menge. Es entsteht eine neue Sonderausstellung, die nicht wie geplant am 8. Mai, sondern später eröffnet werden wird: „Wohin bringt ihr uns? ‚Euthanasie‘-Verbrechen im Nationalsozialismus“.
Die Landeshauptstadt Erfurt will in der Corona-Krise LKW-Fahrern mit Dusch- und Waschmöglichkeiten sowie Toiletten helfen. Derzeit prüft der Erfurter Sportbetrieb, welche städtischen Sportanlagen ihre Sanitärbereiche für die Brummifahrer öffnen können und das möglichst ab nächster Woche.
„Warum darf ich nicht mehr in den Kindergarten gehen und dort mit meinen Freunden spielen?“ Diese Frage hören Eltern derzeit häufig. Für die Kleinsten unserer Gesellschaft ist die aktuelle Situation nur schwer zu verstehen. Die Krise macht erfinderisch: Die ersten Kitas des Jugendamtes der Stadtverwaltung Erfurt stellen bereits ihren Ideenreichtum unter Beweis, um mit den Familien in Kontakt zu bleiben – und das ganz und gar kontaktlos.
Tierschützer in ganz Deutschland – auch in Erfurt – sehen durch die Coronavirus-Pandemie die Stadttauben in Gefahr. In den verwaisten Innenstädten versiegt nach Auffassung vieler besorgter Menschen für die Vögel eine wichtige Nahrungsquelle: von Menschen weggeworfene Essensreste.