Chanukka mit Krämerbrückenkater Franz
Am Abend des 10. Dezember 2020, nach jüdischem Kalender am Vorabend des 25. Kislew des Jahres 5781, beginnt in diesem Jahr Chanukka.
Am Abend des 10. Dezember 2020, nach jüdischem Kalender am Vorabend des 25. Kislew des Jahres 5781, beginnt in diesem Jahr Chanukka.
„Yippie, wir haben das Schauspielhaus gekauft!“ Die Unterschriften unter dem Kaufvertrag waren noch keine Stunde alt, als Tely Büchner, Vorstand des „KulturQuartier Schauspielhaus“, am Nachmittag die frohe Kunde im Erfurter Ratssitzungssaal verkündete. Für eine „niedrige siebenstellige Summe“ hat die Landeshauptstadt Erfurt die traditionsreiche Spielstätte an die erste Kulturgenossenschaft Thüringens verkauft. Damit werden zwei Stadtratsbeschlüsse von 2015 und 2017 umgesetzt.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am Mittwoch, dem 9. Dezember, um 18 Uhr zu einer Liveübertragung ein. Dem Werkstattbericht von Dr. Martin Borowsky, Richter am Landgericht Erfurt, zur NS-Belastung des Bundesarbeitsgerichts nach 1945 schließt sich eine Podiumsdiskussion zur Erinnerungskultur der Justiz an.
Wegen der aktuellen Situation bleiben die städtischen Museen und Galerien weiterhin bis einschließlich 10. Januar 2021 geschlossen. Der Erinnerungsort Topf & Söhne bleibt wie im November unter Beachtung des Hygienekonzepts für Einzelbesucherinnen und -besucher geöffnet. Für ihn gilt die Landesregelung, dass „entgeltfreie bildungsbezogene Angebote“ weiterhin angeboten werden können.
Zum Abschluss der Sonderausstellung „Perspektiven“ in der Alten Synagoge konnten Besucher die Fotografien von Ulrich Kneise und Marcel Krummrich im Rahmen einer Versteigerung erwerben. Der Erlös von 675 Euro kommt dem Kinder- und Jugendtheater der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen zugute
In diesem Jahr nominieren die Erfurter Schulen wieder die besten Leserinnen und Leser der Klassenstufe 4. Der stadtweite Vorlesewettbewerb steht dieses Mal unter der Überschrift „Ein ganz besonderer Mensch – interessante Lebenswege“.
Seit seiner Gründung 2010 erinnert der Initiativkreis Barfüßerkirche jährlich im November mit einer Andacht an die Zerstörung der Barfüßerkirche. In diesem Jahr bleiben die Türen geschlossen. Nur das Licht im Turm der heutigen Ruine lädt zu einem Moment stillen Gedenkens ein.
Vor 213 Jahren, am 24. November 1807, wurde Friedrich Nerly in Erfurt geboren. Der bedeutende Künstler starb 1878 in Venedig, wo er seit 1838 gelebt hatte. Auf der venezianischen Friedhofsinsel San Michele befindet sich sein Grab und das seiner Ehefrau Agathe. Dank einer Initiative des Fördervereins Freunde des Angermuseums e. V. und weiterer Förderer wurde jetzt die stark restaurierungsbedürftige letzte Ruhestätte Nerlys umfangreich wiederhergestellt.
Verschenken Sie doch eine ganze Bibliothek! Der Bibliotheksgutschein der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt macht dies möglich.
Der Kultursektor befindet sich augenblicklich in unsicheren und existenzbedrohten Zeiten. Umso wichtiger sind hier staatliche Unterstützungsmöglichkeiten, die dabei helfen können, auch nichtrentable Vorhaben zu fördern und damit die Entfaltung einer vielfältigen Kulturlandschaft zu ermöglichen.
Auch wenn im Coronajahr einiges anders ist – eine Tradition bleibt: Auf dem Domplatz steht seit 11. November der Erfurter Weihnachtsbaum. Morgen Abend wird er hell erleuchten.
Wie bereits im Frühjahr können die städtischen Museen aktuell ihre Türen für die Besucherinnen und Besucher nicht öffnen. Trotzdem wollen sie Interessierte über ihre Arbeit, die neuen Sonderausstellungen und über andere aktuelle Ereignisse aus ihren Häusern informieren.
Die für den 20. November 2020 bis 10. Januar 2021 geplante Ausstellung „Fokus Japan: Ferne Nähe – Nahe Ferne“ in der Galerie Waidspeicher wird verschoben. Ein neuer Termin wird rechtzeitig auf der Website der Stadt Erfurt veröffentlicht.
Derzeit wird in Deutschland viel über den Freizeit- oder Bildungscharakter der Angebote von Museen, Theatern und ähnlichen Einrichtungen diskutiert. Dabei offerieren sie zumeist beides, wie das nachfolgende Beispiel der Zusammenarbeit zwischen den Kunstmuseen Erfurt und der Universität Erfurt zeigt.
Die Ausstellung „So weit“ mit Fotografien von Hans-Christian Schink in der Kunsthalle Erfurt ist aufgebaut – aber aufgrund der geltenden Regelungen geschlossen. Aktuell werden digitale Einblicke in die Ausstellung erarbeitet, die dann online geteilt werden.
Dass die Kulturbranche 2020 um ihre Existenz bangen muss, zeigte bereits die im Oktober durchgeführte Umfrage der Kulturdirektion zur Situation der Erfurt Kultur. Am vergangenen Samstag machte die Kulturszene selbst auf ihre gelähmte Lage aufmerksam, indem sie in den sozialen Medien unter dem Hashtag „Kulturkoma“ zeitgleich verschiedene Beiträge veröffentlichte.
Mit einer Woche Verspätung ist am vergangenen Donnerstagabend das wichtigste Exponat der aktuellen Sonderausstellung – der Hochzeitsring aus dem Schatzfund aus Colmar – in der Alten Synagoge Erfurt angekommen.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne bleibt unter Beachtung der Hygienekonzepte für Einzelbesucher geöffnet. Für ihn gilt die Landesregelung, dass „entgeltfreie bildungsbezogene Angebote“ weiter möglich sein sollen.
Die Erfurt Tourist Information am Benediktsplatz bleibt auch weiterhin von Montag bis Samstag zu den gewohnten Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Somit stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin als direkter Ansprechpartner für die Einwohner vor Ort zur Verfügung. Lediglich am Sonntag bleiben die Türen geschlossen. Dies gilt bis einschließlich 30. November 2020.
Am Wochenende wird im Erfurter Stadtmuseum die Sonderausstellung „Wer war Johann B.? – Trommsdorff und der Aufbruch in die Moderne“ zu sehen sein.