Freier Eintritt am ersten Dienstag im November
Die Geschichtsmuseen, die Kunstmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde laden ein.
Die Geschichtsmuseen, die Kunstmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde laden ein.
Vortrag am 2. November von Prof. Klaus Wolf und Johann Deil in der Reihe „Arain! Im Gespräch sein. Welterbe werden.“
Am Dienstag, dem 1. November 2016, 19:30 Uhr ist Felicitas Heimann-Jelinek aus Wien Gast des Erfurter Synagogenabends in der Alten Synagoge. Unter dem Titel "Gotteshäuser – Leerstellen – Gedenkstätten" spricht sie über die Metamorphosen der Synagoge.
Im Quartier Benediktsplatz 1 verbergen sich die Reste von acht mittelalterlichen Steinhäusern. Die Mauern der Gebäude sind von den Kellern teilweise bis ins Dach erhalten, trotz zahlreicher Um- und Neubauten, und tragen noch Spuren von Fenster, Pforten und Kaminen. Sie waren Wohngebäude, Repräsentationsbauten, dienten dem Handel. Dass die jüdischen Bewohner hier im 13. Jahrhundert möglicherweise auch einen privaten Betraum einrichteten, ist ein überraschendes Ergebnis des Forschungsprojekts, dessen aktueller Stand im Vortrag vorgestellt wird.
Am 24. September 2016 haben Familien die Möglichkeit, die Alte Synagoge und die mittelalterliche Mikwe spielerisch zu erkunden.
Das New Yorker Metropolitan Museum of Art, kurz Met, präsentiert vom 26. September 2016 bis zum 8. Januar 2017 den Erfurter Hochzeitsring. Die Leihgabe ist Teil der Ausstellung „Jerusalem 1000 – 1400: Every People Under Heaven“. Die hochkarätige Ausstellung beleuchtet, welche Schlüsselrolle die Heilige Stadt Jerusalem in der Entwicklung der Kunst des europäischen Mittelalters vom Jahr 1000 bis 1400 gespielt hat.
Am Sonntag, dem 11. September 2016 finden um 13:00 und 16:00 Uhr zwei Sonderführungen zur mittelalterlichen Mikwe statt. Anlass ist der Tag des Offenen Denkmals.
Geschichtsinteressierte Erfurter erwartet am Donnerstag, dem 14. Juli, ein besonderes Bonbon: Im Open-Air-Kino im Kulturhof Krönbacken wird eintrittsfrei und exklusiv vor der TV-Ausstrahlung der neue Film zum Erfurter Schatz in der beliebten Reihe „Geschichte Mitteldeutschlands“ gezeigt.
Am Samstagabend, dem 21. Mai 2016, beginnt mit Einbruch der Dunkelheit eine Führung der besonderen Art in der Alten Synagoge. Unter dem Titel „Es werde Licht“ taucht die Kerzenscheinführung das Erfurter Museum in ein anders Licht und beleuchtet Raum und Sammlung auf besondere Weise.
Die mittelalterliche Mikwe zu Erfurt kann ab November immer donnerstags um 15:00 Uhr besichtigt werden. Das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" lädt zu halbstündigen öffentlichen Führungen ein, die Einblick in das mittelalterliche Ritualbad sowie die religiösen Hintergründe der rituellen Reinigung geben. Die Teilnahme an der Führung erfolgt ohne Anmeldung und ist kostenlos. Treffpunkt ist die mittelalterliche Mikwe in der Kreuzgasse.
"Arain!" meldet sich zurück aus der Sommerpause. Zum Wiederauftakt am 2. September um 19:30 Uhr in der Stadt- und Regionalbibliothek am Domplatz 1 ist Klaus Hüfner aus Berlin zu Gast. Das Thema des Abends ist aus aktuellem Anlass brisant:
Bereits im April starteten die neuen Forschungsarbeiten am Gebäudekomplex Benediktsplatz 1, der Bestandteil der Welterbe-Bewerbung ist. Nachdem zunächst als Grundlage aller weiteren Arbeiten der gesamte Gebäudekomplex neu vermessen wurde, haben nun Studierende der TU Berlin (Architektur) und der FH Erfurt (Restaurierung) gemeinsam begonnen, für die Bauforschung relevante Wandabschnitte detailliert zu dokumentieren und steingenau zu zeichnen.
Während in Bonn das Welterbe-Komitee tagt und über neue Stätten auf der Welterbeliste entscheidet, ist in Erfurt nun auch das so genannte „Steinerne Haus“ von außen als Bestandteil der Welterbe-Bewerbung erkennbar. „Damit sind nun mit der Alten Synagoge und der Mikwe alle drei Gebäude gekennzeichnet, die unsere Bewerbung ausmachen!“, freut sich Sarah Laubenstein, Unesco-Beauftragte der Stadt. „Dies ist ein weiterer Schritt, den Weg zum Welterbetitel auch im Stadtbild sichtbar zu machen.“
Für die Sommerferien 2015 bietet das Netzwerk "Jüdisches Leben Erfurt" eine Entdeckungstour durch das jüdische Quartier an: Familien haben ab dem 11.07.2015 während der Öffnungszeiten der Alten Synagoge (Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 18:00 Uhr) die Möglichkeit, einen Detektiv-Rucksack auszuleihen. Mit Hilfe von Lupe, Kompass, Zollstock und Stadtplan gehen damit große und kleine Entdecker auf eine knifflige Rätsel-Tour durch das Viertel um die Alte Synagoge, die mittelalterliche Mikwe und die Kleine Synagoge. Die Entdeckungstour richtet sich an Familien mit Kindern oder an Kindergruppen ab 9 Jahren.
Am 12. Juni von 18 bis 24 Uhr bieten 26 kulturelle Einrichtungen der Landeshauptstadt Erfurt wieder unterhaltsame, informative und attraktive Programme rund um Kunst, Geschichte, Natur und Technik.
Auch an der mittelalterlichen Mikwe wird ab sofort auf die laufende Erfurter Bewerbung um den Unesco-Welterbetitel aufmerksam gemacht. Die Infotafeln am Schutzbau wurden erneuert und inhaltlich leicht überarbeitet; dabei durfte der Hinweis auf das zukünftige Welterbe natürlich nicht fehlen.
Am 1. April startet eine neue Veranstaltungsreihe, die den Prozess der Erfurter Welterbe-Bewerbung in Zukunft begleiten wird.
Im Rahmen des dritten Synagogenabends 2015 spricht die Judaistin Dr. Diana Matut von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Dienstag, dem 10. März 2015 um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge Erfurt über die Sprache und Literatur der Erfurter Juden im Mittelalter.
„Erfurt hat wirklich interessante historische Orte und wichtige Projekte zu bieten.“ So das Lob einer Teilnehmerin aus Tel Aviv für das Kooperationsprojekt „Deutsch-jüdische Geschichte und Gegenwart in Erfurt“. Julia Roos, Museumspädagogin im Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“, und Rebekka Schubert, Gedenkstättenpädagogin am Erinnerungsort Topf & Söhne, präsentierten am 20. Juli ihr gemeinsames Projekt auf der internationalen Tagung der European Association of Jewish Studies (EAJS) in Paris.
Heute, am Nachmittag des 12. Juni, hat die Kultusministerkonferenz (KMK) ihre Entscheidung zur Fortschreibung der deutschen Tentativliste bekannt gegeben: Erfurt ist als eine von neun Stätten aufgenommen.