Hitze in der Stadt

14.06.2022 09:21

Weltweit haben Ballungsgebiete mit steigenden Temperaturen zu kämpfen, einige Städte bemühen sich bereits heute, zukunftstaugliche Alternativen anzubieten. Neue Bäume werden gepflanzt, Parks angelegt, Dächer begrünt oder mit Solaranlagen bestückt. Auch der Einzelne hat mit den Auswirkungen der Temperaturerhöhung zu kämpfen, Dehydrierung, Hyperthermie, Sonnenbrand, Hitzschlag und Atemprobleme treten auf. Immer mehr Menschen werden von extremer Hitze betroffen sein, denn nicht klirrende Kälte oder nasskaltes Wetter birgt die höchsten Gesundheitsrisiken, sondern hochsommerlicher Sonnenschein und schweißtreibende Schwüle. Heiße Luft, Strahlungswärme, wenig Wind und UV-Strahlung sind die relevanten Wetterparameter.

Thermometer in der Hand
Foto: © rafaelbenari/123RF

Nur wenige Städte haben bisher konkrete Pläne, wie sie das Problem mit der Wärme angehen wollen. Erfurt allerdings unternimmt konkrete Schritte, den Landeshauptstädtern Hilfe und Unterstützung zu Fragen der Gesundheit zu geben und auch die Stadt selbst zukunftstauglich zu gestalten.  

Dabei spielen Klimawandelanpassungsfragen für die städtischen Grünstrukturen ebenso eine Rolle, wie die Information der Bevölkerung. Fragen, wie „Was tun bei längerer anhaltender Hitze?“, „Wie informiere ich mich über Hitze?“, „Wie halte ich Hitze aus meiner Wohnung fern?“ oder „Wo erhalte ich frühzeitige Hitzewarnungen?“ werden ämterübergreifend beantwortet.