Erfurter Welterbe-Bewerbung fertiggestellt
Die Arbeiten am Erfurter Welterbe-Antrag sind wie geplant abgeschlossen.
Die Arbeiten am Erfurter Welterbe-Antrag sind wie geplant abgeschlossen.
Am Abend des 10. Dezember 2020, nach jüdischem Kalender der Vorabend des 25. Kislew des Jahres 5781, wurde wie in jedem Jahr vor dem Rathaus am Fischmarkt die erste Kerze des Chanukka-Leuchters angezündet.
Am Abend des 10. Dezember 2020, nach jüdischem Kalender am Vorabend des 25. Kislew des Jahres 5781, beginnt in diesem Jahr Chanukka.
Seit seiner Gründung 2010 erinnert der Initiativkreis Barfüßerkirche jährlich im November mit einer Andacht an die Zerstörung der Barfüßerkirche. In diesem Jahr bleiben die Türen geschlossen. Nur das Licht im Turm der heutigen Ruine lädt zu einem Moment stillen Gedenkens ein.
Mit einer Woche Verspätung ist am vergangenen Donnerstagabend das wichtigste Exponat der aktuellen Sonderausstellung – der Hochzeitsring aus dem Schatzfund aus Colmar – in der Alten Synagoge Erfurt angekommen.
Der Mensch lebt und denkt heute in globalen Kategorien. Das ist nicht nur eine Folge von Urlaubsreisen in ferne Länder. Nicht zuletzt begegnen uns auch zunehmend Menschen aus anderen Regionen der Welt mit verschiedenen kulturellen und religiösen Hintergründen. Mit ihnen wollen wir besser umgehen können und sie besser verstehen.
Am 8. Oktober um 19:30 Uhr gibt Landesrabbiner Alexander Nachama in der Bibliothek am Domplatz Einblicke in das jüdische Laubhüttenfest Sukkot.
„Warum sollte ich mich mit Philosophie beschäftigen? Was soll dabei herauskommen? Und – kann ich das überhaupt?“ All diese Fragen stellte Steffen Kublik im Herbst 2010 einer Handvoll interessierter Erfurter Philosophieanhänger mit unterschiedlichsten Biografien. Seit zehn Jahren tauscht sich eine Runde Gleichgesinnter beim monatlichen Stammtisch zu aktuellen philosophischen Fragen aus.
Unter dem Titel „Ritual Objects in Ritual Contexts“ ist der sechste Band der „Erfurter Schriften zur jüdischen Geschichte“ erschienen und wird am Mittwoch, dem 16. September, um 18 Uhr in der Alten Synagoge präsentiert.
Aufgrund der aktuellen Situation entfällt die Veranstaltung „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ am 9. Juni um 19:30 Uhr mit dem Titel „Verborgene Schätze – Textilfunde in Genisot“ mit Linda Wiesner vom Jüdischen Museum Frankfurt.
Einfahrten auf den Hauptfriedhof sind wieder eingeschränkt möglich.
Am Montag, dem 23. März 2020 startet 17 Uhr am Rathaus Hauptportal der Stadtrundgang „Kirchen ohne Türme – Türme ohne Kirchen“. Der Bartholomäusturm, der Paulsturm, der Johannesturm und der Georgsturm haben ihre Kirchen seit Jahrhunderten überlebt, die Kirchen der Bettelorden stehen jedoch ohne Türme da. Die Hintergründe dafür sollen bei diesem Rundgang mit dem Stadtführer Richard Schaefer im Mittelpunkt stehen.
Damit am 1. Februar 2021 der Antrag auf Eintragung in die Liste des Unesco-Welterbes bei der Unesco in Paris eingereicht werden kann, müssen jetzt alle Inhalte fertiggestellt werden, um anschließend noch in allen städtischen Gremien beraten, übersetzt, gestaltet und gedruckt zu werden. Inhaltlich wurde der Fokus auf die erhaltenen mittelalterlichen Zeugnisse von Alltag, Religion und Stadtgeschichte zwischen Kontinuität und Wandel gelegt, auch in Abgrenzung zum Welterbe-Antrag aus Rheinland-Pfalz „Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“, der am 1. Februar 2020 bei der Unesco eingereicht worden ist.
Die Mikwe im hessischen Friedberg ist die größte und tiefste bekannte mittelalterliche Mikwe und löst bis heute bei vielen Besuchern intensive Reaktionen aus. Sie reichen von „Erschrecken und Beklommenheit“ (Karl Hermann Völker) bis hin zu tiefer Bewunderung angesichts der großartigen Bauleistung und der Mühen, die die mittelalterliche jüdische Gemeinde auf sich nahm, um die Vorschriften zur rituellen Reinigung zu erfüllen. Stefanie Fuchs vom Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege wird am 3. März um 19:30 Uhr in ihrem Vortrag den Bau mit seinen Details und den Bauschmuck vor dem Hintergrund der regionalen Architektur und weiterer Ritualbäder näher beleuchten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ statt.
In diesem Jahr kann zum ersten Mal eine Judaistin in Residence in Erfurt begrüßt werden. Merav Schnitzer, Forschungsstipendiatin am Goldstein-Goren-Diaspora-Forschungszentrum der Universität Tel Aviv, wird sich mit Teilen des Erfurter Schatzes beschäftigen.
Der nächste Arain!-Vortrag wird sich am 4. Februar 2020 um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge Erfurt mit Rezeptionsspuren in der Erfurter Handschriftensammlung beschäftigen. Hinter diesem sperrigen Titel verbirgt sich ein spannendes Forschungsprojekt: Annett Martini untersucht an der Freien Universität Berlin lateinische und deutsche Notizen, die zeigen, wann und wie in den vergangenen Jahrhunderten mit den mittelalterlichen Manuskripten gearbeitet wurde.