Dunkles Gold
Die Kinder- und Jugendbibliothek der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt lädt am Dienstag, dem 05.11.19, 10 Uhr und 14 Uhr im Rahmen der jüdisch-israelischen Kulturtage 2019 zur Lesung aus Mirjam Presslers Roman „Dunkles Gold“ ein.
Die Kinder- und Jugendbibliothek der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt lädt am Dienstag, dem 05.11.19, 10 Uhr und 14 Uhr im Rahmen der jüdisch-israelischen Kulturtage 2019 zur Lesung aus Mirjam Presslers Roman „Dunkles Gold“ ein.
Zwei Menschen wurden kaltblütig ermordet, weil sie zufällig auf der Straße liefen und in einem Imbiss saßen. Wahllos, aus Hass, blindwütig und gleichgültig. Das rechtsextrem motivierte Attentat in Halle griff die jüdische Gemeinde an und richtete sich zugleich gegen die Bürgergesellschaft.
„Wir wollten nicht in hektische Symbolpolitik verfallen, weshalb wir erst heute hier bei Ihnen sind. Doch dieser Besuch ist uns überaus wichtig, um unsere Solidarität mit unseren jüdischen Mitbürgern auszudrücken“, sagte Erfurts Kultur- und Stadtentwicklungsdezernent Dr. Tobias J. Knoblich zu Prof. Dr. Reinhard Schramm, den Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen. Gemeinsam mit seinem Kollegen Andreas Horn und der amtierenden Kulturdirektorin Sarah Laubenstein besuchte Knoblich am Mittag die Jüdische Landesgemeinde am Juri-Gagarin-Ring. „Es ist unerträglich, was vergangene Woche in Halle passiert ist. Das verurteilen wir zutiefst“, ergänzte Sicherheitsdezernent Horn.
Der nächste Vortrag der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ findet am Dienstag, dem 3. September, um 19:30 Uhr, in der Alten Synagoge statt. Sophia Schmitt von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München spricht über „Ankläger und Verteidiger in spätmittelalterlichen Ritualmordbeschuldigungen“.
Eine nicht alltägliche Anfrage erreichte die Landeshauptstadt Erfurt vor einigen Wochen aus Sydney in Australien.
Am 24. Juni, von 16 bis 20 Uhr, laden der Erinnerungsort Topf & Söhne und Culture Goes Europe e. V. zu einem Workshop mit Irmela Mensah-Schramm über „Vorurteile und Propaganda in Vergangenheit und Gegenwart“ ein.
Der nächste Vortrag in der Reihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ findet am Dienstag, dem 4. Juni, um 19:30 Uhr statt. Milan Žonca spricht in der Alten Synagoge über „Jom Tov Lippmann Mühlhausen – Ein Rabbiner im Erfurt des 15. Jahrhunderts“.
Am Dienstag, dem 4. Juni 2019, öffnen die Erfurter Kunst- und Geschichtsmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde erneut bei freiem Eintritt ganztägig ihre Türen. Besucht werden können die Sonderausstellungen und die ständigen Sammlungen der Museen.
Bereits zum zweiten Mal begrüßen die Alte Synagoge und das Research Centre „Dynamik ritueller Praktiken im Judentum“ am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt einen Judaisten in Residence in Erfurt. In diesem Jahr wird sich Prof. Dr. Steven Fine, Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Yeshiva University Centers for Israel Studies in New York, einer Rötelzeichnung in der Peterskirche widmen.
Unter dem Titel „Inter Judeos – Infrastruktur und Topographie jüdischer Quartiere im Mittelalter“ ist der fünfte Band der „Erfurter Schriften zur jüdischen Geschichte“ erschienen. Am 9. Mai 2019 um 18 Uhr wird er in der Alten Synagoge durch die Herausgeber Simon Paulus und Maria Stürzebecher, einzelne Autoren und mit einem Grußwort des Beigeordneten für Kultur und Stadtentwicklung, Dr. Tobias J. Knoblich, präsentiert.
Die Alte Synagoge und die Mikwe wurden nach dem Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert und erhielten heute ihre Zertifizierungsurkunden.
Seit 1994 wird der Neue Jüdische Friedhof beim Thüringer Landesamt für Denkmalschutz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen als Kulturdenkmal „Historische Park- und Gartenanlage“ geführt. Der Friedhof wurde 1878 geweiht und wird bis heute belegt.
Der nächste Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Arain! Der Erfurter Synagogenabend“ findet am Dienstag, dem 2. April, statt. Hans-Jörg Gilomen spricht um 19:30 Uhr über „Miteinander oder nebeneinander. Elemente jüdischer Siedlungssegregation im Mittelalter“.
Am Sonntag, dem 24. März, führt Annelie Hubrich um 13:30 Uhr über den Neuen Jüdischen Friedhof in der Werner-Seelenbinder-Straße.
Am Donnerstag, dem 21. März, führen um 16:30 Uhr Hardy Eidam und Dr. Maria Stürzebecher durch das ehemalige jüdische Quartier. Dabei wird der Ablauf des Pogroms vom 21. März 1349 thematisiert. An diesem Tag erreichte die Welle der Judenverfolgungen, die sich im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Schwarzen Pest von Süddeutschland nach Norden ausbreitete, die Stadt Erfurt.
Zu Ehren ihrer kürzlich verstorbenen Mutter und Großmutter lesen Gila Pressler und Malka Yolanda Pressler am Mittwoch, 13. März, um 18:00 Uhr in der Alten Synagoge aus dem neu erschienenen Jugendroman „Dunkles Gold“ von Mirjam Pressler. Der Roman ist am 13. März, dem Erstverkaufstag, vor Ort erhältlich.
Am Dienstag, dem 12. März, findet in der Alten Synagoge der nächste Synagogenabend statt. Dr. Jürgen Bärsch spricht um 19:30 Uhr über „Antijüdische Deutungen liturgischer Vollzüge und Gebräuche im Mittelalter – Beobachtungen zu einem Phänomen der abendländischen Liturgiegeschichte“.
Vor bald zehn Jahren öffnete das Museum Alte Synagoge seine Türen für Besucher aus der ganzen Welt. Seitdem haben mehr als 600.000 Menschen die Dauer- und Sonderausstellungen in der Alten Synagoge besucht. Dies nimmt das Museum zum Anlass, ein Jahr voller Highlights zu organisieren und mit seinen Besuchern zu feiern.
Seit dem 22. August 2018 war die Sonderausstellung zum Synagogenbau im Mittelalter in der Alten Synagoge zu sehen, mit der das Museum sein Jubiläumsjahr 2019 einläutete. Mehr als 17.000 Besucher haben zwischen September und Februar die Schau gesehen. Begleitend zur Ausstellung wurden Kuratorenführungen und Abendvorträge angeboten, die das Thema zusätzlich aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten. Hierfür kamen Experten aus ganz Deutschland und Österreich zu Wort.
Am Mittwoch, dem 13. Februar 2019, hält Paul Mitchell um 19:30 Uhr in der Alten Synagoge im Rahmen der Sonderausstellung „Als Fels errichtet, um zu danken – Synagogenbau im Mittelalter" einen Vortrag über das Jüdische Viertel und die Synagogen im spätmittelalterlichen Wien.