Tagebuch-Einträge

Rätselhafte Welt

11.08.2014 13:44

Nach einer Woche in Leipzig lande ich in Woche 15 wieder in der sommerheißen Stadt. Ich gehe ins Kino und in die Kunsthalle und erlebe einen Rätselmoment auf dem Benediktsplatz.

Markus Vinzent: Dass ein Wort nicht nur ein Wort ist ...

01.08.2014 13:45

Wenn wir fragen, wie viele Worte ein Mensch braucht, denken wir an eine Mehrzahl von Worten. Thomas von Erfurt, einer der größten und wohl am wenigsten in Erfurt bekannten Lehrer Erfurts (und Erfurt hat wahrlich große Menschen der Geschichte beherbergt, Meister Eckhart, Martin Luther, ...) hat im 14. Jh. die Vieldeutigkeit des Wortes herausgearbeitet. Dass ein Wort mehr, viel mehr ist als nur ein Wort. Dass jedes Wort in Beziehung zu anderen Worten steht, in einem größeren Zusammenhang, und dass uns solche Wortbezüge unser eigenes Leben und diese Welt in ihrem Gefüge erklären helfen.

Hinter grünen Punkten

01.08.2014 13:04

Ich entdecke eine Statue, eine schöne Wand und erfahre von abenteuerlichen Tauschgeschäften.

Fahren und stöbern

21.07.2014 17:18

In der zwölften Erfurter Woche mache ich Ausflüge: nach Jena und Stotternheim und in den Steigerwald. Dabei finde ich einen schönen Friedhof und – überraschend – ein Bücherregal.

In Pelarien und Dyonien

14.07.2014 16:28

Ich finde einen geheimnisvollen Zettel, mache einen Ausflug ins Rokoko und schließe eine große Bildungslücke.

Heimat heißt vergessen

07.07.2014 11:21

Die zehnte Woche in der Stadt – gilt das schon als Jubiläum? Ich fahre Rad, denke über den Begriff Heimat nach und höre zum ersten Mal Spanisch.

Die Stadt unter der Stadt

01.07.2014 09:11

Ich entdecke ein Buch aus meiner Jugend wieder und lerne die Stadt aus einer neuen Perspektive kennen. In meiner Fantasie fällt alles in einen vorübergehenden Schlaf.

Michael Panse: Wie viele Worte braucht der Mensch?

01.07.2014 00:00

Als Generationenbeauftragter des Landes Thüringen sage ich als erstes: Es sind nur drei. Drei Worte, die zwei Menschen sich einander sagen. Mit diesen drei Worten werden zwei Menschen ein Paar. Und ohne Paare gäbe es keine nächste Generation. Wenn diese drei Worte „Ich liebe dich“ ausgesprochen sind, braucht es sogar noch weniger Worte. Da reicht ein Blick, eine Berührung, um zu zeigen, dass man einander nah ist. Für den Ausdruck der Gefühle brauchen Menschen wenige Worte.

Der erste Nilgirilangur

23.06.2014 11:15

Eine ereignisreiche achte Woche: Ich untersuche Reiseführerprosa. Mache einen kleinen Kunstrundgang. Und auf der Ega bekomme ich einen Anfall von Feminismus.

Übermütige Erwachsene

17.06.2014 10:14

Die Freibadsaison hat begonnen! Trotz gutem Wetter gehe ich nur zweimal baden. Denn tagsüber grübele ich über den Roman, und sowieso bin ich in einer Fassbinder-Schleife gelandet.

Kleine Portionen

02.06.2014 11:14

Die fünfte Woche ist wieder verregnet. Ich gehe ins Puppentheater, erlebe einen nassen Männertag und (natürlich) lese.

Katharina Bendixen: Mein Dutzend ungarische Wörter

01.06.2014 09:00

In der monatlichen Reihe "Standpunkte" legen prominente Personen des öffentlichen Lebens der Landeshauptstadt Erfurt ihre persönliche Sicht und Auffassung zur Sprache und ihre Beziehung zum Wort dar. Im Juni ist das die diesjährige Erfurter Stadtschreiberin.

Eine schöne Kiste

27.05.2014 14:24

Immer noch Regen: Statt der Ega besuche ich die Andreasstraße. Höre ein Orgelkonzert. Und ganz unerwartet eröffnet Erfurt mir einen neuen Blick auf Leipzig.

Doppelte Denkleiter

19.05.2014 10:03

In meiner dritten Woche frage ich mich, wie konkrete Literatur aussähe, und finde im Kino den Unterschied zwischen Wissenschaftlern und Autoren heraus.

Lesen, Spazieren

12.05.2014 14:00

Ich verlaufe mich nicht mehr so oft wie in der ersten Woche. Lerne neue Wörter. Gehe ins Kino. Und lese viel.

Ankommen

05.05.2014 14:00

In meiner ersten Erfurter Woche versuche ich trotz Regen, so viel wie möglich zu entdecken. Zum Beispiel Straßennamen. Und die Roland-Matthes-Schwimmhalle.

Vorstandsvorsitzender Dieter Bauhaus: Kunden in den Mittelpunkt stellen und das persönliche Gespräch suchen

01.04.2014 11:32

"Eine immer komplexer werdende Wirtschafts- und Finanzwelt erfordert mehr Sensibilität für die Sprache", so Dieter Bauhaus, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelthüringen zum Jahresthema 2014 "Wie viele Worte braucht der Mensch?" Mit seinen Gedanken beteiligt er sich an der monatlichen Reihe "Standpunkte", in der prominente Personen des öffentlichen Lebens der Landeshauptstadt Erfurt ihre persönliche Sicht und Auffassung zur Sprache und ihre Beziehung zum Wort darlegen.


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