Smart Living – Urbanes Wohnen am nördlichen Juri-Gagarin-Ring

Informationen zum städtebaulich-architektonischen Realisierungswettbewerb

Foto: Blick auf das Plangebiet am nördlichen Juri-Gagarin-Ring Foto: © GeoBasisDE/TLVermGeo

Im nordöstlichen Randbereich des Erfurter Stadtzentrums auf dem Areal des ehemaligen Jugendtouristhotels soll eine Neubebauung mit gemischten Wohnformen sowie integrierten Serviceangeboten entstehen. Für die geplante Nachnutzung der derzeit brachliegenden Flächen zwischen Juri-Gagarin-Ring, Wallstraße und Johannesufer/Flutgraben ist im Rahmen dieses Wettbewerbs ein städtebaulich-architektonisches Konzept zu entwickeln. Ziel ist eine qualitätsvolle Neubebauung des Areals, die sowohl der stadtgeschichtlichen Situation, den Belangen heutiger Stadtreparatur und Wirtschaftlichkeit gerecht werden, als auch neue Akzente für eine zukunftsweisende Weiterentwicklung dieses wichtigen Bereichs aufzeigen. Die gewünschten Nutzungen schließen neben qualitätsvollem Geschosswohnungsbau vorrangig hochwertiges urbanes Residenzwohnen mit besonderen Dienstleistungsaspekten sowie Seniorenwohnen in Wohngemeinschaften ergänzt um Gewerbe-, Laden- und weiteren Servicenutzungen ein.

Die Wiederbebauung des Grundstücks an der Wallstraße soll sich in Dichte und Höhe an dem am Juri-Gagarin-Ring vorherrschenden Maßstab orientieren. Es soll ein stadträumlich, wirtschaftlich und architektonisch überzeugender "Stadtbaustein" entwickelt werden, der sowohl zukunftsweisenden Wohnideen gerecht wird, als auch einen städtebaulichen Akzent inmitten der eher schlichten Funktionsbauten des Umfeldes setzt.

Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt etwa 14.200 m². Die Kernzone für den Realisierungsteil des Wettbewerbs (Teilbereich A / Areal des ehemaligen Jugendtouristhotels) hat eine Größe von circa 8.700 m².

Foto: Abgrenzung des Wettbewerbsgebietes Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Wettbewerbsauslober

privater Bauherr

Teilnehmer

AFF Architekten, Berlin
Christian Rübbert Architekt, Bozen
Deckert Mester Architekten, Erfurt / Schneider + Schuhmacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt a. M.
Dietz Joppien Architekten AG, Frankfurt a. M.
Erfurt + Partner GmbH, Architekten- und Ingenieurgruppe, Erfurt
Osterwold°Schmidt Architekten BDA, Weimar
PWB Architekten / Prof. Andreas Wolf, Leipzig
Schettler Architekten, Weimar
Schulz & Schulz Architekten BDA, Leipzig
Worschech Architekten, Erfurt

Preisträgerentwürfe

Weiterführende Planung

Der rechtliche Rahmen im Hinblick auf die Umsetzung des städtebaulichen Konzepts wird durch einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan geschaffen. Im März 2015 wurde hierzu durch den Stadtrat der Aufstellungsbeschluss ALT681 „Am Johannesufer“ gefasst.

Die nun vorliegenden Ergebnisse des städtebaulich-architektonischen Realisierungswettbewerbs werden in das weitere Bebauungsplanverfahren einfließen.